ICO – 2024 das neue Bitcoin für Crowdfunding?

 

ICO (Initial Coin Offering) ist eine Möglichkeit zur Unternehmensfinanzierung. Das Prinzip ist in etwa vergleichbar mit der initialen Wertpapierausgabe an Börsen. Hinter ICO verbergen sich Token, welche für spezifische Projekte durch Crowdfunding erworben werden. Investoren erhalten diese Token und spekulieren darauf, dass es zu einem späteren Zeitpunkt einen Wertzuwachs gibt. Vergleichbar ist dieses Prinzip mit denen der Aktien. Auch hier spekulieren Anleger an der Börse auf Kursgewinne der Papiere. Bisweilen wurden seit 2017 ca. 800 Millionen USD in ICOs investiert. Zu den bekanntesten Projekten gehören Block.one (180 Millionen USD), Tezos (200 Millionen USD) sowie Bancor (150 Millionen USD).

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ICO – Idee hinter der Finanzierungsform

Die ICOs werden für die Finanzierung junger Unternehmen, der Startups, genutzt. Diese Unternehmungen erzeugen selbst die ICOs und veräußern sie dann online über Crowdfunding als Unternehmensbeteiligung. Der generierte Erlös daraus fließt unmittelbar in das Unternehmen und wird für Unternehmens eigene Zwecke genutzt. Nun könnte man meinen, die ICOs sind vergleichbar mit den Aktien. Aber weit gefehlt, denn hier gibt es einen wesentlichen Unterschied. Bei den ICOs handelt es sich nicht um veräußerte Unternehmensanteile, sodass die Eigentümer keine Ansprüche auf eine Dividende oder ein Stimmrecht besitzen. Das ist natürlich bei den fürstlichen Papieren anders. Grundsätzlich werden zwei Varianten der Initial Coin Offerings unterschieden:

  • Utility Token
  • Revenue Share Token

Die Utility Token berechtigen nicht zur Stimmabgabe und bilden keine Unternehmensanteile ab. Ist das Projekt beendet, werden die Token von ihren Nutzern als Zahlungsmittel eingesetzt. Der Erfolg der ICOs hängt demnach von den des Projektes ab. Gibt es eine hohe Nachfrage für die Projekt-Token, gibt es Kursgewinne, von denen die Besitzer unmittelbar profitieren. Landläufig spricht man von einem inhärenten Wert der Token.

Revenue Share Token – doch eine Aktie?

Die Revenue Share Token sind, wie es der Name schon sagt, den Aktien vergleichsweise ähnlich. Wer diese Token besitzt, kann auch unmittelbar von der Gewinnausschüttung partizipieren. Sie haben aber nicht immer einen funktionalen Zweck und dienen als Zahlungsmittel. Stattdessen sind sie als Investment vorgesehen, um zur Ausschüttung eines Gewinnanteils zu berechtigen. Entscheidend ist die Frage, wie die Token technisch genutzt werden. Bei einigen klappt die Gewinnausschüttung automatisch durch die Smart-Contracts. Der beispielsweise in ein Projekt investiert, welches Ethereum generiert, erhält die Gewinnausschüttung in Ether direkt als Gutschrift in seiner Wallet.

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Unterschiede der ICOs und IPOs

Die Begrifflichkeit „ICO“ geht ursprünglich auf IPO– Initial Public Offering zurück. Bei dem IPO werden Aktien ausgegeben, beim ICO nicht – einer, der wesentlichen Unterschiede. Die ICO-Token werden gegen FIAT-Währungen oder reales Geld erworben. Das Orderbuch wird nicht zentral über eine Verwahrstelle oder Börse geführt, sondern dezentral über Millionen Rechner – Distributed Ledger Technology (DLT). Damit sind ICOs digitales Crowdfunding beruhend auf der DLT.

Einsatz der ICOs in der Praxis

Durch die ICOs kann faktisch jedes Unternehmen seine eigene Kryptowährung erschaffen. Damit ermöglichen sich vor allem Startups ihr eigenes Finanzierungsinstrument. Dadurch erhalten sie unkompliziert frisches Kapital aus einer kryptischen Währung. Der Einsatz der ICOs dient ausschließlich der Projektfinanzierung, sodass die Unternehmen für jedes Projekt eine neue Anzahl ICOs bereitstellen können. Die technische Grundlage bildet die Blockchain-Technologie. Mittlerweile haben immer mehr Unternehmen das Potenzial erkannt und nutzen die Finanzierungsmöglichkeit auch für bereits bestehende Projekte, um frisches Kapital zu erhalten. Grundsätzlich steht immer die Frage, ob die Token zur Gewinnverteilung dienen oder „nur“ als reine Finanzierungsmöglichkeit. Gehandelt werden können die Token aufgrund der Peer-to-Peer-Verbindung an unterschiedlichen Marktplätzen. Bisweilen sind die ICOs noch immer in einer unklaren Regulatoren Lage, da einige Nationen noch nicht wissen, wie sie die ICOs behandeln. Gelten sie nun als konventionelle Crowdfunding-Methoden oder doch als anderes Finanzierungsmodell?

ICOs Hype in der Praxis

2017 wurde das Projekt EOS ins Leben gerufen, welches durch ICOs für Kapital sorgen sollte. Innerhalb von einer Woche wurden 185 Millionen USD Ether gesammelt. Ein EOS-Token kostete ca. 0,90 Euro. Als die EOS-Token für den Handel freigegeben wurden, kletterte der Wert auf ca. 7 USD. Nach relativ kurzer Zeit viel mehr jedoch wieder auf ca. 3 USD. Mittlerweile hat sich der Wert bei 1,30 USD konsolidiert. Von der ursprünglichen Euphorie ist gerade nichts mehr zu sehen. Dennoch sorgte das Projekt für einen echten Marketing-Effekt. Ähnlich ergeht es gegenwärtig vielen ICOs- Projekten. Die rasanten Kursanstiege, der Hype und die baldigen Kurseinbrüche erinnern stark an die Anfänge von Bitcoin. Vor dessen Wert gerade steht, weiß jeder.

Ein weiteres Beispiel ist der Basic Attention Token (BAT) der Firma Brave Software. Erst innerhalb des Browsers einsetzbar. Wer sich Werbung über den Browser ansieht, erhält einen Token. Sie können dann als digitales Zahlungsmittel eingesetzt werden am 31. Mai 2017 wurden mit Vorstellung des Projektes innerhalb von 30 Sekunden stattliche 35 Millionen USD generiert.

Ein Blick auf die Praxis zeigt, dass gegenwärtig vor allem junge Unternehmen aus dem Ethereum- und Blockchain-Bereich dieser Art der Finanzierung realisieren. Für 2018 erwarten Experten eine weitere Zunahme und Einnahmen über 1 Milliarden USD durch den Verkauf der Token.

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In ICOs investieren – das haben Anleger davon

Es hat sich bisweilen noch keine Plattform etabliert, welche den Handel der Token anbietet. Investoren können aber durch den Besitz von Bitcoin oder Ether ebenfalls an den ICOs partizipieren. Das bisher noch keine etablierte Handelsplattform gibt, starten die Projekt-Inhaber den Verkauf initiativ. Dafür wird meist eine eigene Webseite eröffnet. Der Löwenanteil der ICOs wird über Ethereum abgewickelt, sodass eine entsprechende Wallet für die Transaktionen erforderlich ist. Derartige Wallets sind bereits vom Direkthandel mit Bitcoin sowie andere Kryptowährungen bekannt und werden wahlweise online oder offline zur Verfügung gestellt.

Airdrop-Verfahren bei der Verteilung

Bei einigen Projekten wurde das sogenannte Airdrop-Verfahren genutzt. Dabei handelt es sich um eine limitierte Anzahl an Coins, die an die ersten Projekt-Nutzer kostenfrei ausgeteilt worden. Vergleichbar ist diese Aktion mit einer ausgeklügelten Werbemaßnahme, um natürlich letztendlich die Begehrlichkeiten innerhalb des Projektes bei den Anlegern zu wecken. Auch Nationen bedienen sich dieser Methode. Island machte es vor und verteilte den Auroracoin, eine eigene inländische Kryptowährung an die eigenen Landsleute. Die Isländer hatten die Möglichkeit mit ihrer Sozialversicherungsnummer eine kostenlose Anzahl der Coins zu beantragen. An dieser Aktion beteiligen sich 13 Prozent.

Die Challenge bei den ICOs

Wer ein Projekt mit den ICOs startet, muss zunächst genügend Anleger finden, die bereit sind zu investieren. Am besten sind die Aussichten dafür auf einer Crowdfunding-Plattform, sodass vor allem viele Startups diese Möglichkeit des neuen Investments nutzen. Einige etablierte Unternehmen stellen ihre Projekte auf eigenen Websites zur Schau und versuchen damit die Anleger zum Investment zu bewegen. Nur, wenn ein gewisses Maß an Vertrauen in das Projekt und die Unternehmung vorherrscht, werden genügend Anleger investieren.

Die Technologie hinter den ICOs

Technologisch gesehen basieren die Initial Coin Offerings auf einer Kryptowährung, beispielsweise Bitcoin oder Ethereum. Auch hier liegt der Open Source Quellcode zugrunde, der aber in einigen Teilen verändert wird. Damit findet die Individualisierung der ICOs auf das jeweilige Projekt/Unternehmen statt. Dafür gibt es verschiedene Open Source Lösungen. Soll beispielsweise ein Vertrag implementiert werden, gibt es eine andere Open Source Lösungen als bei dem reinen Handelsweg der Coins. Um die automatischen Zahlungen bei einem „Vertragsverhältnis“ auszulösen, werden die Smart Contracts von Ethereum genutzt. Erst, wenn bestimmte Anforderungen erfüllt sind, kommt es zur Zahlung an die Investoren. Natürlich spielt bei den Coins auch die Produktion, das sogenannte Mining, eine Rolle. Auch hierfür müssen die Unternehmungen großer Rechenleistungen vorhalten. In Abhängigkeit des Coins-Formates wird in verschiedene Proof of Work-Systeme unterschieden.

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ICOs verboten – Was sind die Risiken der Kryptowährung?

In China sind die ICOs verboten, da sie gänzlich unreglementiert sind. Auch die deutsche Bankaufsicht BaFin hat nachgezogen und vier ICOs untersagt. Auch künftig sollen die Kryptowährungen auf internationalem Niveau stärker reguliert werden, das soll das Treffen der G20-Finanzminister und -Notenbankgouverneuren hervorbringen. Viele Anleger investieren in die digitalen Münzen, da sie von der Umsatzsteuer befreit sind. Das gilt allerdings nur, wenn sie zum Währungstausch oder als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Das Bundesfinanzministerium bestätigte damit noch einmal, wie steuerlich mit den Kryptowährungen umzugehen ist. Ein positives Signal für alle Investoren und Miner, denn auch ihre „Belohnung“ ist nun offiziell Umsatzsteuer frei.

Regulierung der ICOs

Im Gegensatz zu den IPOs werden die ICOs noch nicht streng reguliert, sodass Investoren und Anleger bisweilen wenig rechtliche Schutzgrundlage genießen. Wie diese fehlende Regulierung sich negativ auswirken kann, zeigt das Beispiel vom Flash-Crash des Etherkurses. Was war passiert? Eine Verkaufsorder über 12,5 Millionen USD Ether ließ den Kurs binnen Sekunden auf 0,1 USD fallen. Ursprünglich betrug der Wert 317 USD. Durch automatische Zukäufe schaffte es der Kurs innerhalb von 10 Sekunden wieder auf 300 USD, innerhalb dieser wenigen Sekunden erlitten zahlreiche Investoren enorme Verluste.

Nicht nur viele Investoren, sondern noch viele Behörden sehen es als problematisch an, dass der Erwerb von ICOs hoch spekulativ ist und die Investoren auf etwas setzen, was faktisch nicht existiert. Das Risiko bleibt aus diesem Grund äußerst unkalkulierbar. Zusätzlich trüben Hackerangriffe die Freude der Investoren. In der jüngsten Vergangenheit wurden durch zwei zeitlichen aufeinanderfolgende Hacks 30 Millionen USD Ether entwendet. Die Website des Unternehmens, welche ICOs anbieten wollte, wurde gehackt und die Schwachstellen in deren Code ausgenutzt.

Die Schweiz als Ursprung der Initial Coin Offerings

Die Schweiz ist natürlich hinreichend für ihre Finanzgeschäfte bekannt. Neben Singapur und Hongkong werden auch in der Schweiz unzählige Firmenfinanzierungen vorgenommen. Vor allem für die Startups gibt es mit den ICO-Token eine vergleichsweise unkomplizierte Möglichkeit, Investitionen zu erhalten. 2017 stellten Unternehmen 70 ICOs zur Verfügung und nahmen damit Kapital von 1 Milliarde SFR ein. Für 2018 prognostizieren Experten bis 120 ICO-Projekte und Einnahmen von bis zu 1,5 Milliarden SFR. Innerhalb der letzten Monate hat sich ICO in der Schweiz zu einer institutionalisieren Finanzierungsform entwickelt, da auch Wirtschaftskanzleien die Kapitalaufnahme als interessante Geschäftsmöglichkeit erkannt haben.

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ICO-Token als Honorar für Beratung

Viele Rechtsanwaltskanzlei setzen mittlerweile auf eine virtuelle Bezahlung der ganz anderen Art und lassen sich ihre Beratungsdienstleistungen mit ICO honorieren. Doch auch Bitcoin ist als digitales Honorar gern gesehen. Dazu gehört auch eine der größten Kanzleien des Landes, Bär & Karrer. In einigen Fällen akzeptiert das Unternehmen die Token bis zu einem gewissen Grad als Honorarvergütung. Abhängig ist das Geschäftsmodell des jeweiligen Startups, so die Verantwortlichen. Ähnlich sieht es auch die Kanzlei Froriep, welche sich ebenfalls in einzelnen Fällen mit Bitcoin bezahlen lässt. Die Schweizer haben den Hype um ICO bereits erkannt und sind auf den Zug aufgesprungen. Vor allem die ICO-Beratung boomt im Alpenstaat. Immer mehr Wirtschaftsberatungen haben sie im Standard-Angebot und die Nachfrage steigt.

Zwar gibt es gegenwärtig noch nicht die rasanten Gewinne, wie sie beispielsweise von Bitcoin bekannt sind, aber die Kanzleien setzen auf die futuristischen Technologien. Immer mehr etablierte Unternehmen befassen sich mit der Blockchain-Technologie und erforschen die künftigen Möglichkeiten Auswirkungen für den Kapitalmarkt. Dieses Know-how können sich natürlich auch die Beratungsgesellschaften zu Nutze machen.

Startup und Beratungsgesellschaft – ein Muss?

Wer als Startup Erfolg haben möchte und Kapital benötigt, muss vor allem Vertrauen bei den Investoren schaffen. Aus dem Grund ist ein Startup, hinter dem eine renommierte Beratungsgesellschaft steht, um ein Vielfaches vertrauenswürdiger. Diese Beratungsleistungen kosten natürlich enorm viel Geld und sind vor allem für junge Unternehmen kaum zu stemmen. Für beide Parteien ist die Zahlung mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen in solch einem Fall eine WIN-WIN-Situation. Das Startup kann seine Investoren mit einer renommierten Beratungsleistung überzeugen und die Kanzlei partizipiert von der Kursentwicklung der digitalen Währungen.

Useless Ethereum Token – Marketing-Gag oder ernst zu nehmende Investition?

In der Krypto-Szene gibt es eine Neuigkeit, die für mächtig Bewegung sorgt: Useless Ethereum Token. Bisweilen ist nicht bekannt, wer hinter der neuen Kryptowährung steckt, aber die Aufmerksamkeit ist ihr gewiss. Wer die Internetseite aufruft, ließ dort in dicken Lettern: „Ehrlich, kauft diese Token nicht“. Ein schlechter Scherz oder eine geschickte Marketingkampagne? Hier geht es vielmehr um Kreativität, um sich von der Masse der Kryptowährungen abzusetzen. Und mit dieser Kampagne ist es auch geglückt. Laut eigenen Aussagen auf der Website soll das Initial Coin Offering (ICO) transparent ablaufen, wenngleich keine Gewinne zu erwarten sind. Die Begründung ist ganz einfach: Der Token hat schlicht keinen Wert. Zugegeben, mit dieser offensiven Marketingkampagne werden viele Krypto-Anleger gehörig auf die Schippe genommen und erhalten mittels Ironie eine Lektion. Dennoch erlebte der Useless Ethereum Token einen kurzfristigen Zuwachs. Die Marktkapitalisierung liegt bei über 100.000 USD. Zwischenzeitlich kletterte sie sogar durch den medialen Hype um über 800.000 USD.

Fest steht, die Marketingkampagne hat ihren Zweck nicht verfehlt, wenngleich nicht klar ist, für was der Gründer das Kapital eigentlich benötigt. Dazu steht auf der Webseite folgender Inhalt:

„Vielleicht habe ich all mein Geld beim GDAX-Flash-Crash verloren. Vielleicht wurde ich von dem Typen inspiriert, der einen Kartoffelsalat über Crowdfunding finanziert hat. Vielleicht war ich auch einfach zu gelangweilt und brauche ein besseres Hobby.“

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Das Beispiel von Useless Ethereum Token macht jedoch einmal mehr deutlich, wie durcheinander und unkontrolliert die Krypto-Szene gegenwärtig ist. Immer wieder kommen neue digitale Währungen zu, andere verschwinden. Kaum jemand hat noch einen Überblick darüber, wie der Kursverlauf der einzelnen Kryptowährungen überhaupt ist. Innerhalb von wenigen Sekunden kann es zu rasanten Kursanstiegen, aber auch zu massiven Kurseinbrüchen kommen. Für Investoren sind die neuen digitalen Währungen zwar ein mögliches Investment, allerdings mit einem erhöhten Risiko. Selbst renommierte Finanzexperten sind sich gegenwärtig uneins darüber wohin die Reise mit Bitcoin, ICO und Co. in den nächsten Monaten gehen wird. Sicher ist nur eins: Die Regulierungsbehörden wollen künftig stärker eingreifen und haben ein erhöhtes Augenmerk auf die Krypto-Szene. Dies soll vor allem dem Schutz der Anleger dienen, welche durch die gegenwärtige Situation erhöhten Verlustrisiken ausgesetzt sind.

Fazit: ICOs als neue, vereinfachte Finanzierungsmöglichkeit für Unternehmen

ICOs sind eine neue Form der Unternehmensfinanzierungen, vor allem für Startups. Damit ergänzen sie die Palette verschiedener Finanzierungsformen, welche den Unternehmen noch mehr Flexibilität bei der Ausgestaltung ihres monetären Rahmens erlaubt. Die ICO-Token berechtigen die Inhaber nicht, an der Gewinnausschüttung zu partizipieren oder Unternehmensanteile zu erwerben. Sie dienen vielmehr als Zahlungsmittel und Spekulationsobjekt. Bisweilen sind die ICOs nicht reguliert und werden daher von einigen Ländern und Finanzaufsichtsbehörden verboten oder eingeschränkt. Rein technisch basieren sie auf der Blockchain-Technologie, wie sie bereits von Bitcoin oder anderen Kryptowährungen bekannt ist. Eine etablierte Handelsplattform, um die ICO-Token zu traden, gibt es bislang nicht. Abgewickelt werden die Transaktionen über die projekt-eigenen Websites oder Crowdfunding-Plattformen.

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