CFD Tipps 2024: 10 Tipps & Tricks für das CFD handeln und CFD Trading

Erfolg im CFD Trading bzw. CFD Handel beruht nicht auf geheimen Formeln oder ähnlichen Verschwörungstheorien, sondern auf konsequenter Arbeit. Erfolgreiche Trader minimieren den Schaden, wenn sie CFD handeln, sprich das Risiko, der durch ihre eigenen Fehler entsteht und maximieren die Erträge durch Strategie.

Effektivität wird durch die Wahl der besten Instrumente (=Handelsplattformen) erreicht. 19 wichtige Tipps für CFDs im Überblick.

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CFD Trading lernen mit einem Demokonto

Einsteiger sollten keinesfalls sofort ins „kalte Wasser“ springen und echtes Geld einsetzen. Nahezu alle CFD Broker bieten kostenfreie Demokonten an, die auch Trader nutzen, die mit Aktien und Optionsscheinen bereits Erfahrung gemacht haben und mit CFDs Neuland betreten. Vorteilhaft ist ein CFD Demokonto ohne zeitliche Befristung, die mit den Kursen des Live-Handelsservers versorgt werden. Es ist also absolut empfehlenswert, den CFD Handel zunächst auf einem Testkonto zu probieren.

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Vorsicht vor CFD Tipps von selbsternannten Gurus

antwortNicht nur CFD Trading Einsteiger bevorzugen im Handel mit CFD Tipps und CFD Strategien von Börsenbriefen und Signalanbietern. Einige davon bieten tatsächlich brauchbare Analysen und strategische Ansätze – die Mehrzahl der Angebote ist allerdings kritisch zu sehen. Wie immer im Leben gilt: Von nichts kommt auch nichts – Trader sollten den Handel mit CFD lernen und dabei ihre analytischen und strategischen Fähigkeiten ausbauen anstatt auf den goldenen Tipp eines Gurus zu warten. Legales Geheimwissen gibt es nicht! Der CFD Handel ist zwar grundsätzlich relativ einfach, allerdings gilt es immer einige Fallstricke zu vermeiden.

Broker statt Market Maker

Zu den wichtigsten CFD Tipps gehört die Wahl des richtigen Brokers. Trader sollten „echte“ Broker Market Makern vorziehen. Am besten eigenen sich Broker mit Direct Market Access, bei denen Orders direkt ins Orderbuch der Börse platziert werden können. Zwar fallen optisch höhere Kosten an als bei Market Makern. Diese werden durch bessere Kurse aber leicht amortisiert.

So sieht die Webseite von XTB aus

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Regulatorisches Umfeld beachten

Die aufsichtsrechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen dürfen bei der Brokerwahl keine untergeordnete Rolle mehr spielen – dafür sind die generellen Unsicherheiten im Finanzsektor heute zu unübersichtlich. Führt ein Broker seine Geschäfte nicht von einem etablierten Finanzplatz aus, sollten zumindest die nicht in Margin gebundenen Kundengelder an einem solchen verwahrt werden. Vorteilhaft ist eine Sicherung gegen Forderungsausfälle aus offenen Geschäften.

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Auf mental anspruchsvolle Strategien anfangs verzichten

Auch Einsteiger im CFD Handel setzen mittlerweile auf automatisierten Handel – sofern eine qualitativ hochwertige Strategie ausgewählt wird, spricht dagegen auch nichts. Bei der Auswahl einer oder mehrerer Strategien sollten besonders Einsteiger aber nicht nur auf den Profitfaktor, sondern auch auf seine Zusammensetzung (Payoff Ratio und Trade Ratio) achten. Vorteilhaft sind Strategien, die einen hohen Anteil profitabler Trades aufweisen und möglichst konstant Gewinne produzieren. Das Gegenstück (lange Verlustserien und wenige große Gewinne) führt bei Neulingen häufig zu Frustration und Nervosität. Dann fehlt die mentale Gelassenheit, um die die Besonderheiten im Handel mit CFD lernen zu können. Hilfreich können gerade zu Beginn auch Social Trading Anbieter sein. Dort kann man sich Strategie Tipps von erfahrenen Tradern holen oder ganz einfach deren Strategien kopieren.

Eigenheiten der Märkte berücksichtigen

lupeHäufig folgt der Einstieg in den Handel mit CFD dem Forex Trading. Viele Trader glauben fälschlicherweise, dass mit Ausnahme einiger technischer und rechtlicher Randaspekte keine wesentlichen Unterschiede zwischen Forex und CFD bestehen – und sind damit auf dem Holzweg. Es stimmt zwar, dass die grundlegenden Funktionsweisen ähnlich sind, was die Berechnung von Hebel und Margin angeht. Außerdem wird der Forex Handel häufig über das CFD Trading abgedeckt. Doch es gibt auch einige Unterschiede. CFDs beziehen sich auf Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Edelmetalle, Zinssätze, Inflationsraten etc. Diese Märkte verhalten sich in vielen Aspekten grundlegend anders als Währungen. Wer CFD Trading lernen und dabei erfolgreich sein möchte, muss die Spezifikationen jeder einzelnen Assetklasse (zum Beispiel Contango und Backwardation bei Rohstoffen) ebenso verstehen wie die Besonderheiten von Terminkontrakten, aus denen sich Differenzkontrakte häufig ableiten.

CFD Handel: Verluste effektiv begrenzen

Die Grundregel für das Überleben an den Märkten gilt selbstverständlich auch für den Handel mit CFDs: Wer die Begrenzung von Verlusten scheut, verliert meistens früher als später sein gesamtes Kapital. Angemessene Positionsgrößen, Stop-Loss etc. sind unverzichtbar.

Wenngleich das CFD Trading mit einem hohen Risiko verbunden ist, lassen sich mitunter hohe Gewinne erzielen. Hierfür müssen Trader die Kurse jedoch kontinuierlich im Blick haben und können z. B. ein Echtzeit-Finanzdiagramm nutzen.

Risikomanagement nicht vom FX-Trading übernehmen

Im Handel mit CFDs lauern einige marktspezifische Risiken, die im FX-Trading keine Rolle spielen. Das Risikomanagement für ein CFD Konto darf deshalb nicht eins zu eins von einem Forex-Konto übernommen werden. So kann es durch die tägliche Unterbrechung des Handels sehr viel häufiger zu Opening Gaps kommen. Vor allem im Handel mit Agrarrohstoffen kann niemals ganz ausgeschlossen werden, dass der Handel für mehrere Tage oder sogar Wochen am Stück ganz ausgesetzt wird, weil die Kursbewegungen zu stark sind. Die bei vielen Brokern angebotene Option garantierter Stop-Loss-Orders sollte trotz der damit verbundenen Gebühren geprüft werden.

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Keine übertriebenen Hebel einsetzen

Zu den wichtigsten Tipps für CFDs gehört der maßvolle Umgang mit Finanzhebeln. Das viele Broker im Handel mit Index-CFDs Hebel-Faktoren von 100:1 anbieten, führt immer wieder zu Missverständnissen: Wer eine Index-Position mit weniger als 5% Eigenkapital eröffnet, verlässt den Bereich der Spekulation und begibt sich auf ein glücksspielartiges Himmelfahrtskommando.

Lehrgeld ohne Selbstzweifel in Kauf nehmen

Selbst mit bestmöglicher Vorbereitung, optimaler Strategie und glücklicher Hand wird es rasch (auch) zu Verlustpositionen kommen. Das sollte Trader weder zu Zweifeln an ihrem Vorhaben noch an sich selbst bewegen: Defizitäre Positionen sind die Betriebskosten des Unternehmens „Trading“. Gerade in den ersten Jahren müssen Einsteiger oft Lehrgeld bezahlen – mit etwas Ironie lässt sich dieses als Aufwand für Forschung und Entwicklung verbuchen.

Trading immer nur mit Strategie

Der Handel mit CFD sollte nicht einem Bauchgefühl folgen, sondern immer auf harten Fakten basieren. In der Regel handelt es sich um Signale und Charts, die ausgewertet werden. Natürlich können Trader gleichzeitig auch noch aktuelle Wirtschaftsnachriten beobachten, um beispielsweise bei Ereignissen wie dem Brexit auf dem Laufenden zu bleiben. Entsprechende Rück- und Ausblicke würden bspw. so aussehen:

Auf bestimmte Basiswerte fokussieren

Gerade zu Beginn der Handelstätigkeit empfiehlt es sich, sich auf bestimmte Basiswerte zu fokussieren. So können Trader eine Spezialisierung für einige wenige Werte aufbauen, gute Informationsquallen hierzu finden und ein Gefühl für Wertentwicklungen entwickeln. Auch die Analysen fallen leichter, weil sich nach einer Zeit gewisse Muster geben. Folgende Basiswerte eignen sich besonders gut dazu, den Einstieg in das Trading zu schaffen:

  • DAX
  • Dow Jones
  • Gold

Das liegt vor allem daran, dass über diese Werte sehr viele Informationen verfügbar sind. Außerdem ist die Volatilität gerade bei den Indizes etwas geringer als zum Beispiel bei Öl.

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Günstigen Broker suchen

Das CFD handeln zeichnet sich generell dadurch aus, der er sehr günstig ist. Das gilt vor allem beim Vergleich mit anderen Finanzderivaten wie etwa Zertifikaten oder Optionsscheinen. Dennoch entstehen beim Handel natürlich Kosten, die über den sogenannten Spread abgerechnet werden. Gemessen wird er in Pips. Je nach Broker können sich die Anzahl der Pips für die CFDs stark voneinander unterscheiden. Trader sollten vor allem darauf achten, dass der Broker die jeweils bevorzugt gehandelten Basiswerte zu günstigen Konditionen bereitstellt.

Handelsplattform anpassen

Die Handelsplattform bei großen Brokern sind in der Regel allesamt leicht und intuitiv zu bedienen. Dennoch existieren natürlich auch hier einige Unterschiede. Hilfreich ist es, wenn der Trader selbst für die Gestaltung der Plattform sorgen kann. So können etwa bevorzugte Orderzusätze oder bestimmte Shortcuts angelegt werden. Dadurch läuft der Handel noch etwas effizienter und schneller ab.

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Emotionalität vermeiden

Natürlich freuen sich Trader, wenn sie Gewinne eingefahren haben. Gleichzeitig ärgert sich der Anleger, wenn er Kapital verloren hat. Beide Emotionen müssen aber während des Tradings unbedingt ausgestellt werden. Das Glücksgefühl von Gewinnen sorgt sonst schnell dafür, dass zu optimistische Positionen eröffnet werden. Der Handel erfolgt dann frei nach dem Motto: „Heute klappt doch eh alles.“ – in der Regel kommt es aber genau dann aufgrund von Unachtsamkeit zu Fehlern. Selbiges gilt bei Verlusten. Hier versucht der Trader dann nahezu zwanghaft, diese wieder auszugleichen.

Wer feststellt, dass er gerade emotional wird, sollte das Trading für den Handelstag direkt beenden. Es empfiehlt sich, den Kopf freizubekommen und für Ablenkung zu sorgen.

Ständig fortbilden

Das CFD-Trading sollte vor allem im Demokonto erlernt werden. Nach dieser Einarbeitungsphase ist das Lernen aber keineswegs vorbei, im Gegenteil. Erst jetzt beginnt der Trader, Erfahrungen zu sammeln. Dabei sollte nicht nur auf praktische Handelserfahrung, sondern immer auch auf theoretisches Fortbildungsmaterial gesetzt werden. Selbst erfahrene und professionelle Trader besuchen regelmäßig Seminare und Veranstaltungen, um sich weiterzubilden. Auch Webinare, Videos und Texte bilden eine hervorragende Möglichkeit für die Fortbildung.

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Fehleranalyse

Mit Fehlern gilt es nicht nur, aus emotionaler Sicht richtig umzugehen. Auch aus Trader-Sicht ist es wichtig, die passenden Schlüsse zu ziehen. Es muss herausgefunden werden, warum eine Position nicht erfolgreich war. Lag es an der Handelsstrategie oder war der Zufall Schuld? So kann entschieden werden, ob die aktuelle Strategie verändert werden sollte.

Nur verzichtbares Kapital anlegen

CFDs sind ein hochspekulatives Anlageobjekt. Vor allem durch die Hebelwirkung kann es vorkommen, dass Trader recht viel Kapital verlieren. Das ist – anders als bei Aktien oder Fonds – schon auf äußerst kurze Sicht möglich. Hohe Tagesverluste von einigen hundert Euro kommen beim CFD-Handel durchaus vor. Insofern ist es wichtig, beim CFD-Trading nur solches Kapital einzusetzen, auf das im Zweifelsfall auch verzichtet werden kann. Wird das Geld etwa für die Ausbildung des eigenen Kindes gebraucht, sollte es klassische und sicher angelegt werden. Würde es hingegen für einen Zweitwagen verwendet, der eigentlich nicht benötigt wird, lohnt sich die Investition in CFDs schon eher.

Nachschusspflicht beachten

Wie bereits erwähnt wurde, sollte der Hebel beim CFD handeln immer vorsichtig eingesetzt werden. Das gilt vor allem dann, wenn der eigene Broker die Nachschusspflicht noch in den AGB verankert hat. Wenn in hektischen Marktphasen Stopps nicht mehr greifen, kann der Verlust so hoch ausfallen, dass das eigene Handelskonto im Minus ist. Dann muss der Trader – sofern eine Nachschusspflicht besteht – den Saldo mit eigenem Geld ausgleichen. Einige Broker verzichten mittlerweile bewusst auf derartige Praktiken.

Fazit: Strukturiert und rational CFD handeln

Der Handel mit CFDs erfordert ein gesundes Maß an Risikobewusstsein. Entsprechend sollten Trader nur mit Geld handeln, das sie nicht wirklich benötigen. Aber auch dann ist der Verlust natürlich ärgerlich. Um diesen zu vermeiden ist es wichtig, sich möglichst viel Fachwissen anzueignen und stets auf dem Laufenden zu bleiben. Zudem sollte der Handel natürlich von einer gewissen Strategie geleitet sein, die auch ein Risikomanagement beinhaltet. Den Rahmen für das Trading bildet die Wahl eines Brokers, der den eigenen Ansprüchen in Sachen Kosten, Nachschusspflicht und Handelsplattform gerecht wird.

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