Nachrichtenrückblick mit Handelschancen der 21KW

Der erste Handelstag nach dem Pfingstwochenende entpuppte sich als ein Reinfall für die Aktienmärkte, während der Euro seinen Absturz fortsetzte und unter die 1,10 US-Dollar je Euro eintauchte, konnte dieser Umstand die Indizes dennoch nicht stützen, wie es in der jüngsten Vergangenheit oft gewesen ist. Analysten machen dafür einerseits die Verhandlungen um Griechenland, andererseits jedoch auch den Ausgang der Wahlen in Spanien, wo die Linken immer mehr Stimmen erreichen, verantwortlich.

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Am nächsten Tag konnte die Aussage Tsipras, dass es fast zu einer Einigung gekommen sei, einen Anstieg in den Aktien bewirken. Allerdings fehlte es weiterhin an Katalysatoren, womit die Indizes am Donnerstag wieder einmal schwach tendierten. Auch die US-amerikanischen Aktien scheinen hierbei einen nicht minder größeren Einfluss zu haben.

Wirtschaft und Geldpolitik

EU: Aus der EU wurden folgende Daten veröffentlicht

Der GfK-Konsumklimaindex für Deutschland, das BIP für Spanien und Großbritannien sowie das Verbrauchervertrauen für die EU-Zone. Darüber hinaus die Einzelhandelsumsätze für Deutschland sowie der Verbraucherpreisindex für Spanien.

Der GfK-Konsumklimaindex stieg per Monat Juni auf 10,2 Pkt. nach 10,1 im Vormonat. Das spanische BIP konnte überzeugen und stieg im Vergleich zum Vorquartal wie erwartet um 0,9 % an. Im Vergleich zum Vorjahr ergab es einen Anstieg in Höhe von 2,7 % nach 2,6 % im Vorjahr. Erwartet wurde ein Wert von 2,6 %.

Das Verbrauchervertrauen in der EU sank per Mai auf -6 nach -4,6 im Vormonat. Die deutschen Einzelhandelsumsätze werden am Freitag veröffentlicht. Nach einem negativen Wert von -2,3 % im Vormonat wird ein Anstieg von 0,8 % erwartet. Im Jahresvergleich wird ein Anstieg von 2,5 % nach 3,5 % erwartet.

Auch die Verbraucherpreise aus Spanien werden am Freitag veröffentlicht. Erwartet wird ein geringeres Wachstum im Vergleich zum Vormonat, jedoch auch ein geringeres Negativwachstum im Vergleich zum Vorjahr.

Das BIP-Wachstum in GB sank sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum Vorjahr.

USA: Aus den USA wurden folgende Daten veröffentlicht:

(Kern) -Gebrauchsgüter für April, Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe per Monat Mai sowie die Verkäufe neuer Eigenheime. Schwebende Wohnungsverkäufe im April und Arbeitslosenanträge. Das US-BIP für das erste Quartal.

Die Aufträge für Gebrauchsgüter fielen im April schlechter aus als erwartet, doch die wichtigen Kern-Gebrauchsgüter fielen mit einem Anstieg besser aus als erwartet. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe ist per Monat Mai gesunken. Positiv fielen derweil das CB Verbrauchervertrauen sowie die Verkäufe neuer Eigenheime aus. Auch die schwebenden Wohnungsverkäufe stiegen im April deutlich an.

Die Revision für das US-BIP-Wachstum für das erste Quartal wird am Freitag veröffentlicht. Es wird ein Rückgang von 0,8 % erwartet.

Geldpolitik

Nachdem die EZB in der letzten Woche eine Ausweitung des QE-Programms innerhalb der Sommermonate angekündigt hatte, kam gegen Ende der Woche auch Janet Yellen zu Wort. Sie bestätigte den geldpolitischen Kurs der Fed. Weitere wichtige Entscheidungen seitens der wichtigsten Notenbanken wurden in dieser Woche nicht getroffen.

Technische Bewertung der Märkte:

Screen 4

Screen 4: 12-Stundenchart des EUR/USD

EUR/USD: Das Währungspaar hat die 1,10 US-Dollar je Euro deutlich unterschritten und befindet sich aktuell bei dem Versuch eines Retests auf Tagesbasis. Ob der Retest erfolgt kann, lässt sich aus der technischen Perspektive nicht genau sagen. Zumindest sollte die Zone um 1,10 US-Dollar neue Euro-Verkäufe mit sich bringen.

Screen 1

Screen 1: Tageschart des DAX

 DAX: Der deutsche Leitindex kommt nicht vom Fleck, nachdem er die bullische Flagge nach oben hin gebrochen hat. Die nächste relevante Unterstützung liegt bei 11.500 Pkt., während sich der Widerstand in einer Preiszone von 12.000 Pkt. befindet. Auch hier ist nicht wirklich klar, welchen Weg der DAX schließlich wählen wird. Wahrscheinlich jedoch nach oben, da sich der DAX-Future trotz der fehlenden Einigung mit Griechenland recht stabil hält.

Screen 2

Screen 2: Tageschart S&P500

S&P 500: Der S&P 500 enttäuscht nicht und behält seine volatile Phase, in der er sich seit Ende Dezember befindet, bei. Jedes neue Hoch wird sofort abverkauft, während sich an einem schwachen Tag fast immer neue Käufer finden lassen. Erst ein deutlicher Bruch des oberen Dreieckswiderstandes könnte neue Hoffnungen hinsichtlich eines stabilen Trends schüren. Andererseits ist jedoch ebenso ein Abfallen bis zur unteren Unterstützung möglich.

Screen 5

Screen 5: Tageschart von Kupfer

Kupfer: Heute einmal ein Rohstoff in der Analyse, der in den letzten beiden Monaten einen interessanten Aufwärtstrend vollführte. Dieser Trend ist aktuell gefährdet, da der Kurs eine relevante Unterstützung antestet. Sollte der Kupferpreis darunter fallen, ergäbe sich womöglich eine Chance für den Handel mittels einer Put-Option. Ein Retest des Ausbruchs könnte dabei als Entry gelten. Andererseits würde ein wieder steigender Preis auf die Bestätigung des Trends hindeuten.

Screen 5

Screen 5: Broker für binäre Optionen OptionTime

Mit dem Broker für binäre Optionen OptionTime (Screen 5) können Interessenten all diese Assets mit niedrigen Summen handeln.

Viel Erfolg!

Christian Habeck

 

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