Unser Aktiendepot Testsieger: Flatex
  • Regulierung erfolgt durch die BaFin
  • Sparplanfähige Fonds- und ETFs: 4500
  • Keine Mindesteinzahlung beim Depot
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Wo kann ich Aktien kaufen und verkaufen? Was benötige ich dafür? Was kostet das? Und was gibt es sonst noch zu beachten? Diese und weitere Fragen soll dieser kleine Leitfaden für Aktien-Einsteiger beantworten.

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Wo kann ich Aktien kaufen, wenn ich kein Depot besitze?

frageWo kann ich Aktien kaufen? Die Antwort für Privatanleger (und erst Recht die Einsteiger darunter) lautet: Aktien werden an Börsen gekauft. Den Kaufauftrag übermittelt ein Broker. Um einem Broker einen Kaufauftrag zu übermitteln, muss der Käufer ein Aktiendepot besitzen. Deshalb können Sie ohne Depot unter keinen Umständen Aktien kaufen. Werden Ihnen Aktien (z. B. in Papierform) in irgendwelchen Internetforen angeboten – dann Finger weg, Betrugsgefahr!

Wie und wo eröffne ich ein Aktiendepot?

Im ersten Schritt ermitteln Sie mit einem Discount Broker Vergleich den für Sie günstigsten Anbieter: Der ideale (und tatsächlich auffindbare) Broker verzichtet auf pauschale Depotführungsentgelte und setzt die Ordergebühren an den für Sie relevanten Handelsplätze möglichst niedrig an. Drei Gebührenmodelle sind auf dem deutschen Markt besonders häufig anzutreffen:

  • Pauschalgebühr (Handeln Sie Aktien, Anleihen, ETFs und Fonds ab 1 EUR Orderprovision zzgl. 2 EUR Fremdkostenpauschale, marktüblicher Spreads und Zuwendungen)
  • Grundgebühr + Provision + Handelsplatzentgelt (z. B. 5,99 EUR + 0,23 % + 1,50 EUR bei onvista bank), auch hier werden zusätzlich Börsengebühren/Fremdspesen abgerechnet
  • „Angelsächsisches“ Gebührenmodell, z. B. 0,01 USD/Aktie bei LYNX (Mindestgebühr: 5,00 USD)

Wo Aktiendepot eröffnen

Machen Sie sich anhand Ihrer Strategie ein Bild von den Handelsplätzen, an denen Sie voraussichtlich am häufigsten aktiv sein werden. Bei den meisten Brokern (Ausnahme: Angelsächsischer Typ) sind Auslandsorders durchgängig teurer als Inlandsorders. Nicht immer, aber meistens wird der Handel mit Indexfonds (ETFs) zu denselben Konditionen abgerechnet wie der Handel mit Aktien.

kontoeroeffnungEinige Broker bieten ihren Kunden Rabatte an. Bereits ab ca. 100 Trades pro Jahr sind dann bis zu 15 % Preisnachlass möglich. Typischerweise erfolgt die Einstufung in eine Rabattgruppe erst nach 3-12 Monaten und setzt eine entsprechende Handelsaktivität in diesem Zeitraum voraus.

Bei einzelnen Broker sind Rabatte auch ohne große Zahl von Trades möglich. Die onvista bank etwa verbucht monatlich „FreeBuys“, wenn sich auf dem Verrechnungskonto Liquidität befindet. Die FreeBuys können zum kostenlosen Kauf von Wertpapieren an deutschen Börsen eingesetzt werden – lediglich Handelsplatzentgelte und Börsengebühren fallen noch an.

Wenn Sie nicht nur Aktien, sondern auch verbriefte Derivate handeln, sollten sie die speziellen Handelsplatzentgelte an den Börsenplätzen Frankfurt Zertifikate und Euwax (Börse Stuttgart) beachten. Manche Broker verlangen hier weniger als 1,00 EU zusätzlich zu den sonstigen Komponenten der Ordergebühr, andere verlangen 3-4 EUR.

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Themenicon HandelsplattformSowohl der Handelsplatz Börse Frankfurt Zertifikate (1.000 EUR) als auch der Handelsplatz Euwax (1.1.00 EUR) verzichten im Handel mit Derivaten bis zu einem bestimmten Ordervolumen auf eine Börsengebühr. Achten Sie darauf, dass Ihr Broker diesen Rabatt an Sie weitergibt – davon ist auszugehen, wenn der Verzicht der Handelsplätze durch den Broker offen kommuniziert wird.

Nach dem Vergleich geht es an die Eröffnung eines Aktiendepots, die nicht schwieriger ist als die Eröffnung eines Girokontos. Was ist ein Aktiendepot? Ein Aktiendepot ist eine Art Girokonto für Wertpapiere statt Geld. Wertpapiere werden heute in Zentralstellen verwahrt, bei denen jeder Broker ein eigenes Depot führt. Kauft der Kunde eines Brokers eine Aktie, wird diese in der Zentralstelle dem Depot des Brokers gutgeschrieben. Gleichzeitig verbucht der Broker das Papier unter der Depotnummer seines Kunden.

Die Kontoeröffnung ist einfach: Sie müssen lediglich ein Formular mit Ihren persönlichen Daten und Ihren bisherigen Handelserfahrungen ausfüllen und den Zugang diverser Dokumente (z. B. die Broschüre „Basiswissen über den Handel mit Wertpapieren“, Risikobelehrungen) bestätigen. Gleichzeitig wird die Risikoklasse Ihres Depots festgelegt. Um Blue Chips zu handeln, reicht Risikoklasse III aus, für den Handel mit Optionsscheinen ist Risikoklasse V erforderlich. Ihre Identität wird mittels Post- oder Videoident Verfahren geprüft.

Wenn ich ein Aktiendepot habe: Wie kaufe ich dann Aktien?

Themenicon bonusSie können sich in ein Depot einloggen wie in ein Girokonto – die Zugangsdaten werden Ihnen in den Tagen nach der Kontoeröffnung per Post zugesandt. Voraussetzung für den Kauf von Aktien ist hinreichende Liquidität auf Ihrem Verrechnungskonto, zu dessen Gunsten Sie Einzahlungen mit einer gewöhnlichen Banküberweisung vornehmen können.

Im geschützten Bereich rufen Sie die Ordermaske auf und geben die gewünschte Aktie an. Jede Aktie kann anhand ihrer ISIN eindeutig identifiziert werden. Die ISIN zu jeder Aktie finden Sie z. B. auf Finanzportalen, in Zeitungen oder können sie beim Unternehmen selbst erfragen. Anschließend geben Sie die Stückzahl und die gewünschte Orderart (z. B. Limit) ein.

Was bedeutet „Handelsplatz“?

Themenicon WissenWo kann ich Aktien kaufen? Ihr Broker stellt Sie vor die Wahl und will es genau wissen. In der Ordermaske sehen Sie verschiedene Handelsplätze zur Auswahl. Jede Order kann nur an einen Handelsplatz übermittelt werden – Sie entscheiden, an welchen. Für den Handel mit Aktien ist meistens Xetra die richtige Wahl, für Zertifikate und Optionsscheine kommen Euwax und Börse Frankfurt Zertifikate in Betracht. Die zahlreichen Regionalbörsen sind dagegen von untergeordneter Bedeutung. Das gilt auch für relativ neue Handelsplätze wie z. B. Tradegate – dort sind die Gebühren oft niedriger, die Kurse aber häufig auch schlechter.

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Was genau ist eigentlich die Börse?

Themenicon StrategieWie funktioniert die Börse? Die Börse ist ein Marktplatz für den Handel mit Wertpapieren und funktioniert eigentlich recht unspektakulär: Kaufen mehr Marktteilnehmer Aktien als umgekehrt Verkäufer auf den Markt treten, sinken die Kurse, bis sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage wieder ausgeglichen hat. Die Börse funktioniert damit nicht anders als jeder andere Markt.

Allerdings kann nicht jeder direkt als Marktteilnehmer auftreten, sondern lediglich zugelassene Börsenteilnehmer. Dabei handelt es sich um Banken und Broker. Diese können ihren Kunden wiederum die Möglichkeit zur Erteilung von Orders via Internet einräumen. Technisch wird eine Order dann dem Broker erteilt, der sie an die Börse weiterleitet. Faktisch dauert es bis zur Einstellung einer Order ins Orderbuch der Börse nicht wesentlich länger als bei einer (hypothetischen) direkten Eingabe durch Anleger.

Die Regulierung hat durchaus ihren Sinn. Die Funktion eines Marktplatzes zur Preisfeststellung ist nur eine Eigenschaft von Wertpapierbörsen. Weitere Bedeutung kommt den Bereichen Clearing und Settlement zu. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen eine Aktie an der Börse und der Verkäufer kann die Aktien gar nicht liefern – dieses Risiko bestünde, würden Anleger den Handel direkt untereinander abwickeln. Genauso würden sich Verkäufer einem Zahlungsausfallrisiko aussetzen.

Um dies zu vermeiden und den Markt so effizient wie möglich zu gestalten, übernehmen die Börsen die Abwicklung. Broker dürfen Kauforders ihrer Kunden nur weiterleiten, wenn die Finanzierung durch Liquidität oder Kreditlinien gesichert ist. Genauso ist ein Verkauf nur gegen vorhandenen Bestand möglich.

Was ist eine Börse?

Warum gibt es verschiedene Orderarten?

Mit den verschiedenen Ordertypen können Sie Kauf- und Verkaufsaufträge in Ihrem Sinne taktisch günstig positionieren. Grund genug, einen Blick auf die wichtigsten Ordertypen zu werfen. Nicht jede Order ist bei jedem Broker verfügbar. Es gilt der Grundsatz: Bietet eine Börse einen bestimmten Ordertyp an, ist dieser auch beim Broker verfügbar. Broker können jedoch zusätzliche Typen ermöglichen – wie das genau funktioniert, wird hier am Beispiel erklärt.

  • Market
  • Limit
  • Stop (Limit)
  • Stop Loss
  • Trailing Stop

Themenicon kontoeroeffnung2Beispiel Stop Buy Limit Order: Eine Aktie notiert bei 9,80 EUR. Sie gehen davon aus, dass bei einem Durchbrechen des charttechnischen Widerstands bei 10,05 EUR eine weitere Aufwärtsbewegung erfolgt. Um die Aktie nicht Tag und Nacht beobachten zu müssen, platzieren Sie eine Stop Order bei 10,20 EUR. Erreicht der Kurs einmalig dieses Niveau, wird automatisch eine Kauforder ausgelöst und zum nächstbesten Kurs ausgeführt. Bei einer Stop Limit Order ist der Ausführungskurs wie bei einer gewöhnlichen Limit Order begrenzt.

Broker können Stop Limit Orders anbieten, auch wenn die Börse diesen Ordertyp nicht unterstützt. Es reicht, wenn die Börse Limit Orders zulässt. Broker nehmen den Stop-Auftrag ihrer Kunden entgegen und speichern ihn auf eigenen Servern. Wird der Kurs erreicht, lösen die Systeme automatisch eine Limit Order aus, die an die Börse weitergeleitet wird.

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Wo kann ich Aktien verkaufen, wenn die Börse geschlossen hat?

Themenicon tradingWo kann ich Aktien verkaufen, wenn die Börse geschlossen hat? Aktien – jedenfalls solche, die für Privatanleger interessant sind – werden schon allein aus rechtlichen Gründen fast ausschließlich an regulierten Börsen gehandelt. Es gibt aber einige Ausnahmen. Viele Broker ermöglichen ihren Kunden den außerbörslichen Handel von Aktien über Anbieter wie z. B. Lang & Schwarz, die als „Market Maker“ fungieren und jederzeit Kauf- und Verkaufskurse stellen. Das Problem bei diesen Angeboten: Die Kurse sind in aller Regel nur dann günstig, wenn die Hauptbörse zeitgleich geöffnet hat.

Fünf Tipps zum Aktienkauf

    1. Trauen Sie nicht blind den Verlockungen des außerbörslichen Handels

Broker präsentieren ihren Kunden gerne einen vermeintlich zweifelsfreien Ordergebühren Vergleich, demzufolge der außerbörsliche Handel stets billiger sein muss als die Orderausführung über eine regulierte Börse. Das Problem: Außerhalb der regulierten Handelsplätze lassen sich Kosten in den Kursen verstecken. Dies geschieht über eine Ausweitung der Geld/Brief-Spanne, im Jargon auch Spread genannt.

    1. Ordern Sie niemals ohne Limit, auch nicht Blue Chips

Die Xetra-Ausführungsbestimmungen sind in diesem Punkt eindeutig: Unlimitierte Orders werden umgehend zum nächstbesten Kurs ausgeführt. Wenn Sie kaufen, zahlen Sie dann den niedrigsten verfügbaren Kurs, zu dem ein anderer Marktteilnehmer bereit ist, zu verkaufen. Liegt dieser deutlich über ihren Vorstellungen, ist dies allein ihr Problem – die Order lässt sich nicht mehr annullieren. Auch in liquiden Aktien sollten Sie deshalb immer limitierte Orders abgeben.

    1. Achten Sie im Brokervergleich nicht nur auf Neukundenangebote

Themenicon bonus_varianteWenn Sie im Online Aktiendepot Vergleich die Angebote verschiedener Broker betrachten, fallen Ihnen rasch die mitunter üppigen Neukundenofferten ins Auge: Ein kostenloses Apple IPAD, 4 % Zinsen für Tagesgeld oder eine Barprämie über mehrere hundert Euro sind keine Seltenheit. Auch ganz ohne plötzlichen Anflug asketischer Gelüste sollten Sie derlei Angebote mit der gebotenen Substanz betrachten: Im hart umkämpften deutschen Wertpapiergeschäft gibt es auch für Neukunden nichts geschenkt.

Broker kalkulieren ihre Angebote so, dass sich die anfängliche Investition in neue Kunden schnell auszahlt. Besser als einmalige Prämien sind deshalb dauerhaft günstige Konditionen. Wählen Sie einen Broker ohne pauschale Depotgebühren und mit niedrigen Ordergebühren an den für Sie wichtigsten Handelsplätzen. Wenn diese Vorbedingungen erfüllt sind, spricht nichts gegen einen Neukundenbonus.

Neukundenangebote bei Brokern

    1. Wählen Sie eine Strategie aus – und bleiben Sie dabei!

Sie können eine Buy & Hold Strategie wählen und den Rat des Altmeisters Kostolany beherzigen (Aktien und Schlaftabletten gleichzeitig kaufen) – dann erfordert Ihr Aktiendepot keine Aufmerksamkeit. Entscheiden Sie sich jedoch (aus gutem Grund) für eine im weitesten Sinne aktive Strategie, müssen Sie hin und wieder aktiv werden.

Themenicon Wissen_variante
Sie werden feststellen, dass Sie Aktien kaufen und verkaufen lernen müssen. Dazu bedarf es lediglich eines soliden Basiswissens. Für die Umsetzung einer Dividendenstrategie müssen Sie z. B. wissen, dass die Dividendenrendite einer Aktie sich aus dem Verhältnis von aktuellem Kurs und der für das nächste Geschäftsjahr prognostizierten Dividende errechnet und dass Sie einmal pro Jahr Aktien mit gesunkener Dividendenrendite gegen solche mit höhere Rendite austauschen müssen.

Es spricht viel dafür, zumindest einige Zeit lang keinen Strategiewechsel vorzunehmen und die Entwicklung zu beobachten. Viele Einsteiger lernen in ihren ersten Monaten „am Markt“ richtigerweise laufend dazu, erfahren von ihnen bislang unbekannten Strategien und treffen auf immer weitere Ansätze wie z. B. Graham/Buffett usw. Gegen das Lernen spricht nichts – gegen das ständige Ändern der Strategie schon.

Untersuchen Sie die Entwicklung verschiedener Strategien mit einem Musterdepot Vergleich: Lassen Sie Buffett, Relative Stärke und andere Ansätze ohne Risiko gegeneinander antreten und untersuchen Sie die Entwicklung der Performance in verschiedenen Marktphasen.

    1. Ziehen Sie ETFs als Alternative zu Aktien in Betracht

Themenicon uebersichtEinzelaktien sind die Champions League des Vermögensaufbaus in Wertpapieren. Manchmal reicht jedoch auch die Bundesliga aus – insbesondere, wenn das Budget überschaubar ist und Kostenkontrolle ein zentraler Erfolgsfaktor wird.

Liegt der Gesamtwert Ihres Depots unter 20.000 EUR, sollten Sie börsengehandelte Indexfonds (ETFs) anstelle von Einzelaktien als Kerninvestment in Betracht ziehen. ETFs sind sehr kostengünstig: Die meisten Broker rechnen jede Transaktion so ab wie Trades in Einzelaktien. Aber: Da ein ETF bereits diversifiziert ist, benötigen Sie weniger Transaktionen, wodurch die Gesamtkosten geringer ausfallen.

ETFs sind für fast alle Märkte erhältlich. Besonders breit investieren Anleger z. B. mit Indexfonds auf den MSCI World Index, in dem mehrere tausend Aktien vertreten sind. Aber auch ETFs auf Leitindizes wie DAX, EuroStoxx50, Dow Jones oder S&P500 sind in großer Zahl und von unterschiedlichen Fondsgesellschaften erhältlich. Die jährlichen Verwaltungskosten liegen zumeist unter 0,30 %.

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