Dieser Ratgeber geht den Fragen nach: „Was sind Litecoins?“ und „Wie funktionieren Litecoins?“ Die Kryptowährung ist zwar längst nicht so bekannt wie die Bitcoins, gewinnt aber zunehmend an Attraktivität. Vor allem 2017 haben Litecoins rasant an Wert und Bedeutung gewonnen. Angeboten werden sie auf Marktplätzen, an Börsen und bei CFD-Brokern. Mittlerweile liegt die Marktkapitalisierung bei mehr als 3 Milliarden US-Dollar. Dieser Wert zeigt, dass hohes Potenzial in der Kryptowährung steckt.
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Was sind Litecoins?
Die digitale Währung Litecoin (kurz LTC) wurde im Oktober 2011 ins Leben gerufen. Von der technischen Seite betrachtet hat sie sehr viele Gemeinsamkeiten mit der bekanntesten Kryptowährung Bitcoin. Die Quellcodes sind nahezu identisch, Unterschiede gibt es hingegen bei den Blockzeiten. Während die Erstellung von Bitcoin 10 Minuten benötigt, wird Litecoin innerhalb von 2,5 Minuten erstellt. Beim Mining-Algorithmus gibt es ebenfalls Unterschiede. LTC hat den Charakter einer dezentralen digitalen Währung und weist bisher eine Marktkapitalisierung von mehr als 3 Milliarden US-Dollar auf. Seit Beginn konnte der Kurs der Kryptowährung sich ähnlich wie beim Bitcoin um ein Vielfaches verbessern. Zwar gab es zwischenzeitlich immer wieder Rückschläge, aber seit Januar 2017 geht die Tendenz stetig nach oben.
Was sind die Vorteile von Litecoin?
Gemessen an anderen Kryptowährungen kann sich LTC bislang gut durchsetzen. Das hat verschiedene Ursachen. Nicht nur die schnellen Blockzeiten, auch die deutlich höhere Masse tragen dazu bei. Litecoins werden mit vierfacher Geschwindigkeit wie Bitcoins hergestellt. Maximal wird es 84 Millionen Stück geben. Bei den Bitcoins ist die Obergrenze auf 21 Millionen festgelegt. Zusätzliche LTC-Vorteile sind:
- Leichte Handhabung
- Pseudoanonym
- Schnell durch Peer-to-Peer
Fazit: Die Litecoins gibt es seit Oktober 2011, sie gelten als Tochter der Bitcoins. Mittlerweile schaffte die Kryptowährung eine Marktkapitalisierung von mehr als 3 Milliarden US-Dollar. Ihr Vorteil liegt unter anderem in der deutlich höheren Blockzeit gegenüber den Bitcoins.
Wie funktionieren Litecoins?
Ein wesentlicher Bestandteil der Kryptowährung, mit der alles beginnt, ist ihre Herstellung, das sogenannte Minen. Übersetzt heißt es so viel wie „Abbau“. Bezogen auf die Litecoins bedeutet es, dass die Blöcke, die über eine kryptologische Hashfunktion erstellt werden, gelöst werden müssen. Dieses Prinzip ist den Bitcoins ähnlich. Pro 2,5 Minuten werden neue LTC-Blöcke generiert. Alle vier Jahre halbiert sich die Blockrate – so lange, bis eine vorgegebene Litecoin-Menge erreicht ist. Dadurch soll eine mögliche Inflation vermieden werden. Ein Nutzer allein kann oft nur schwer die Blöcke innerhalb von kürzester Zeit lösen. Aus dem Grund gibt es Nutzerverbände, die sich die Lösung aufteilen. Die Kryptowährung soll künftig verstärkt als Zahlungsmittel bei verschiedenen Shops eingesetzt werden. Damit eignet sie sich nicht nur zum Handeln, sondern auch zum Bezahlen. Bislang akzeptieren aber noch nicht viele Institutionen LTC als Zahlungsmöglichkeiten.
Sängerin Björk als Vorreiter für LTC
Die isländische Sängerin Björk stellt ihr neues Album, das im November 2017 erscheint, zum Kauf bereit. Die Besonderheit dieses Mal: „Utopia“ kann unter anderem mit der Kryptowährung Litecoin bezahlt werden. Damit werden ganz neue Türen der Zahlungsmittel aufgestoßen, denn bislang galt Bitcoin als einziges Zahlungsmittel unter den Kryptowährungen.
Fazit: Die Herstellung, das Minen, ist bei LTC gar nicht so einfach. Aus dem Grund tun sich Nutzerverbände zusammen, die gemeinsam an der Lösung der Blöcke arbeiten. Als Zahlungsmittel ist Litecoin noch nicht weit verbreitet, das soll sich künftig aber ändern.
LTC-Handel – wo ist der Kauf möglich?
Wenn es um die Klärung der Frage „Wie funktionieren Litecoins?“ geht, darf natürlich ein Blick auf die Handelsmöglichkeiten nicht fehlen. Die Kryptowährung kann wahlweise bei Broker, Marktplätzen oder Börsen erworben werden. Wo liegen die Unterschiede? Börse und Marktplatz stehen für einen direkten Handel. Das bedeutet, die Anleger erwerben die Währungseinheiten direkt und können sie speichern. Beim Broker wird auf die CFDs einer Position gesetzt, bei der es lediglich um die Kursentwicklung geht. Die Speicherung von LTC findet hier nicht statt. Ziel der Anleger ist es, an der Kursentwicklung zu partizipieren. Dafür setzen sie auf fallende oder steigende Kurse. Um sich für einen passenden Anbieter zu entscheiden, ist die Kenntnis der Charakteristika erforderlich. Der Ratgeber geht daher zum einen auf die Frage „Was sind Litecoins?“ ein und stellt zudem die Handelsplätze näher vor.
Fazit: Das Kaufen von Litecoins ist wahlweise bei Börsen, Marktplätzen oder CFD-Brokern möglich. Bei den Brokern geht es um eine schnelle Gewinnmitnahme, während Marktplätze und Börsen den Direktkauf anbieten.
Litecoins kaufen – die Handelspattformen in der Übersicht
Wie funktionieren Litecoins? Zur Beantwortung dieser Frage gehört ein Blick auf die Handelsmöglichkeiten. Anleger können sich für einen CFD-Broker oder den Direktkauf entscheiden. Wo liegen die Unterschiede?
- Direktkauf: Beim Direktkauf geht es, wie der Begriff bereits vermuten lässt, um den direkten Erwerb der Kryptowährung. Die Währungseinheiten können wahlweise auf einem Marktplatz oder an einer Börse erworben werden. Sinn des Ganzen ist es, LTC in einer Wallet zu speichern. Die Anleger können die Kryptowährung dort weiterhin aufbewahren, wiederverkaufen oder gegen andere Kryptowährungen (beispielsweise Bitcoins) eintauschen.
- CFD-Broker: Der Broker stellt Litecoins nicht zum direkten Erwerb zur Verfügung. Stattdessen können Anleger auf die Basiswerte eine Position setzen (Call oder Put) und an der Kursentwicklung partizipieren. Vergleichbar ist das Prinzip mit der Entwicklung bei den Aktienkursen. Beim CFD-Broker gibt es hingegen eine Besonderheit: den Hebel. Er wird eingesetzt, um auch bei geringem Eigenkapital eine hohe Kapitalmenge in den Markt zu bringen. Der Hebel bietet aber nicht nur die Chance auf Gewinne, sondern kann im gleichen Umfang für Verluste sorgen. Aus diesem Grund gehören die CFDs zu den risikoreichen Finanzderivaten.
Fazit: Litecoins können per Direkthandel oder beim CFD-Broker erworben werden. Beim Broker geht es um die Partizipierung an der Kursentwicklung, beim Direkthandel um den „echten“ Kauf der Währungseinheiten. CFDs gelten als risikoreiche Finanzderivate und sind daher nur etwas für Anleger, die auf schnelle Gewinne setzen.
Litecoin-Wallet – wann ist sie erforderlich?
Die Wallet dient als Speicherort für die Währungseinheiten. Jede Kryptowährung hat ihre eigene Wallet. Mittlerweile gibt es unzählige Anbieter, die die Speicherung von Litecoins übernehmen. Wer sich mit der Frage beschäftigt „Was sind Litecoins?“, wird sehen, welche Anforderungen an die virtuelle Geldbörse gestellt werden. Die Speicherung der Währungseinheiten findet in Zahlenketten statt. Vorstellbar sind sie als ein langer Quellcode. Werden die Litecoins online gespeichert, kann es zu Hackerangriffen kommen. Daher ist es empfehlenswert, die Wallet zu verschlüsseln oder sogar offline zu nutzen. Eine Wallet ist nur erforderlich, wenn die Kryptowährung im Direktkauf erworben wird. Wer sich für einen CFD-Broker entscheidet, benötigt die Geldbörse nicht. Jede Wallet ist mit einer persönlichen Zahlenkennung versehen, die nur der Inhaber kennt. Vergleichbar ist diese Kennung mit der Kontonummer bei einem konventionellen Sparkonto. Wer Zugriff auf die Wallet möchte, benötigt die Zahlenkennung. Wer sie hat, erhält einerseits Einblick in die Bewegungen und kann andererseits die Kryptowährung in eine andere Geldbörse transferieren lassen. Deshalb ist es wichtig, dass die Anleger ihre Kennung für sich behalten und bestmöglich schützen.
Fazit: Die Wallet ist erforderlich, wenn es um den Direktkauf von Litecoin geht. Die Währungseinheiten können nicht nur online, sondern auch offline aufbewahrt werden. Vergleichbar ist die Wallet in etwa mit der Funktion eines Sparkontos.
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Zahlungsmittel für die Litecoins
Wer Litecoins kaufen möchte, kann sich zwischen einem CFD-Broker, einen Marktplatz und einer Börse entscheiden. Die Anbieter stellen ihren Kunden dafür verschiedene Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zu den gängigsten gehören die Kreditkarten, die elektronischen Geldbörsen und der klassische Banktransfer. Worin unterscheiden sich die Methoden im Einzelnen?
Kreditkarten:
VISA und Mastercard gehören zu den renommierten Kreditkartenunternehmen der Welt. Die meisten Anbieter arbeiten mit diesen seriösen Zahlungsdienstleistern zusammen. Die Zahlung per Kreditkarte geht vergleichsweise schnell, kann aber mit zusätzlichen Kosten verbunden sein. Die Währungsumrechnung ist ein Beispiel für Zusatzkosten. Anleger sollten darauf achten, wie ihre persönlichen Limits auf der Kreditkarte sind. Abhängig von der Bonität des Kunden haben die meisten Karten ein individuelles monatliches Limit. Wer eine höhere Investition bei einem Broker plant, sollte vorher seinen finanziellen Spielraum ausloten.
Elektronische Geldbörsen:
Zu den bekannten elektronischen Geldbörsen gehören Neteller, Skrill und PayPal. Auch sie gelten als seriöse Zahlungsdienstleister und stehen daher bei den meisten Anbietern zur Verfügung. Der Vorteil der elektronischen Geldbörsen ist zweifelsohne ihre Schnelligkeit. Die Transfers werden unproblematisch online durchgeführt. Zudem sind die Limits bei den elektronischen Geldbörsen deutlich höher als beispielsweise bei der Zahlung mit Kreditkarte. Wer Skrill oder einen anderen Anbieter nutzen möchte, muss sich dort allerdings zunächst mit einem Account registrieren.
Banktransfer:
Der Banktransfer gehört ebenfalls zu den angebotenen Zahlungsmethoden. Nachteilig ist die vergleichsweise lange Bearbeitungszeit. Ein Transfer kann bis zu vier Werktage dauern. Außerdem können zusätzliche Kosten aufgrund von Währungsumrechnungen entstehen.
Fazit: Die meisten Anbieter stellen drei Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung: Kreditkarte, elektronische Geldbörsen und Banktransfer. Zu den schnellsten und unkompliziertesten Methoden gehört die Bezahlung über PayPal, Neteller und Skrill.
Fazit: Litecoins als interessante Anlage und Bitcoin-Alternative
Wie funktionieren Litecoins? Die Antwort darauf: recht unkompliziert. Der Handel mit der Kryptowährung ist beispielsweise beim CFD- bzw. Krypto-Broker oder per Direktkauf möglich. Was sind Litecoins? Da LTC technisch stark an die Bitcoins erinnert, ist die Kryptowährung mittlerweile für viele Anleger interessant. Sie hat vor allem den Vorteil, dass sie schneller herzustellen ist und eine höhere maximale Gesamtmenge (84 Millionen) hat. Seit 2017 hat sich der Kurs stark entwickelt und die Marktkapitalisierung ist auf mehr als 3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Damit ist dieser Basiswert auch für den CFD-Handel interessant. Der Hebel macht es möglich, bereits mit einem geringen Eigenkapital gute Gewinnaussichten zu haben. Aber Vorsicht: Der Hebel kann ebenso deutliche Verluste bringen. Wem es um den reinen Kauf von Litecoins geht, kann die Kryptowährung an Börsen oder auf Marktplätzen werden. Zur Speicherung ist eine LTC-Wallet nötig, die separat beim Anbieter eröffnet werden muss.
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