Vier Trading-Ideen für die kommende Woche

Die kommende Woche ist voller konjunktureller Daten. Fast täglich gilt es, diese zu beobachten. Den Anfang machen die Herstellungsindizes, gegen Ende der Woche steht wieder einmal der Arbeitsmarkt aus den USA auf dem Plan. Daraus ergeben sich positive Tendenzen für den US-Dollar. Europäische Aktienmärkte werden durch fallende Renditen und das QE Programm der EZB unterstützt. Viele namhafte Investoren positionieren sich ebenfalls in der EU.

Trading-Idee Nr. 1: DAX Long

Die aktuellen Entwicklungen auf den Märkten deuten darauf hin, dass Marktteilnehmer besonders für europäische Aktienmärkte positiv gestimmt sind. Auch deutsche Aktienindizes wie der DAX oder MDAX profitieren davon. So hat der Dax am heutigen Montag mit einem leichten Up-Gap eröffnet. Das 1-Minuten-Chart zeigt dieses deutlich an. In der Regel wird dieses Gap im Laufe der ersten zwei Stunden geschlossen.

Screen 1

Screen 1: 1-Minutenchart vom DAX

Aktuell sieht es jedoch nicht danach aus, als würde das GAP geschlossen werden. Der Kurs befindet sich in einer Konsolidierungsrange. Eine Trading-Idee wäre es, auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends zu setzen. Dazu sollte die Range allerdings zunächst nach oben verlassen werden; ein Pull-Back an die Linie wäre ein guter Entry. Selbst wenn man den Einstiegspunkt verpasst hat, sollten sich auf Basis dieser Strategie im Laufe des Tages/Woche weitere Entrys finden lassen. Der Händler sollte dann entweder auf die nächste Konsolidierung warten oder relevante Widerstandszonen für den Einstieg nutzen (Screen 1).

Trading-Idee Nr. 2: EUR/USD Short

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Screen 2: 4-Stundenchart des EUR/USD

Das Währungspaar EUR/USD hat sich in der letzten Woche aus seiner Range befreit. Die Abwertung des Euro wurde durch negative Anleiherenditen für europäische Staatsanleihen begleitet. Aktuell erholt sich der Euro gegen den US-Dollar wieder an die Ausbruchslinie. Es ist wahrscheinlich, dass das Währungspaar diese Woche noch das Tief bei 1.1100 US-Dollar je Euro ansteuern wird. Auch konjunkturelle Daten, die diese Woche fast täglich veröffentlicht werden, sollten dabei unterstützend wirken, obgleich die Korrektur bis in den Bereich 1.1270 US-Dollar je Euro gehen könnte. An diesem Level verläuft die 20er Moving Average (Screen 2).

Trading-Idee Nr. 3: Gold

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Screen 3: Tageschart von Gold

Das Edelmetall Gold korrigiert aktuell den Abwärtstrend der letzten 3 Wochen und hat den Widerstand im Bereich der 20er Moving Average gefunden. Es ist noch nicht ersichtlich, ob der Preis weiter fallen wird. Gold fand in der letzten Zeit mehr Nachfrage, da Inflationsprognosen sich wohl zu stabilisieren scheinen. Die lockere Geldpolitik seitens vieler Zentralbanken schürt Erwartungen an eine steigende Inflation. Die Trading-Idee würde daher daraus bestehen, erst oberhalb der 20er Moving Average long zu gehen (Screen 3). Alternativ könnte man bereits jetzt darauf spekulieren, dass der Abwärtstrend sich fortsetzt.

Trading-Idee Nr. 4: AUD/USD Short

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Screen 4: 12-Stundenchart des AUD/USD

Der australische Dollar hat sich in den letzten zwei Wochen etwas erholt, als den Marktteilnehmern klar wurde, dass eine Zinssenkung kurzfristig eher unwahrscheinlich ist. Auch der schwache US-Dollar stützte den Aussie. Eine Zinssenkung wird jedoch spätestens im zweiten Quartal erwartet. Die Wahrscheinlichkeit auf die Fortsetzung des Abwärtstrends ist daher erhöht, zumindest auf mittelfristige Sicht. Eine Option mit einer etwas längeren Laufzeit wäre hier womöglich eine gute Lösung für einen erfolgreichen Trade. Der Entry sollte erst erfolgen, wenn die Konsolidierungsflagge nach unten hin gebrochen wird. Das Ziel läge auf mittelfristiger Basis in einem Bereich bei etwa 1.7450 US-Dollar je australischem Dollar (Screen 4).

Fazit

Diese Woche wird von vielen Konjunkturdaten begleitet. Sollten Händler eher kurzfristig unterwegs sein, dann ist es unabdingbar, sich die Daten anzuschauen. Allerdings ist es auch wichtig das allgemeine Marktbild stets im Hinterkopf zu behalten, denn die großen Trends bleiben in der Regel bestehen, auch wenn die Volatilität durch die Daten erhöht ist.

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Screen 5: Der Broker OptionTime

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Christian Habeck

 

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