Die erste Mai-Woche war hinsichtlich der Konjunkturdaten nicht minder wichtig. Die US-amerikanischen Arbeitsmarktdaten und die Wahlen in Großbritannien dominieren die Medien-News. Während die ADP non-farm Arbeitsplätze am Mittwoch enttäuschten, stehen an diesem Freitag die Non-farm Gehaltsabrechnungen an. Derweil verliefen die Wahlen für die Konservativen in Großbritannien. Das Währungspaar EUR/GBP reagierte prompt mit einem Abverkauf.
Wirtschaft und Geldpolitik
EU: Aus der EU wurden folgende Daten veröffentlicht:
Die Einkaufsmanagerindizes aus den Ländern Italien, Frankreich, Deutschland sowie der EU für den Monat April und das Herstellungsgewerbe. Der Index für Italien, Deutschland und der EU ist positiv ausgefallen. Frankreich enttäuschte mit einem leichten Rücklauf.
Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe aus den Ländern Italien, Spanien, Frankreich, Deutschland, EU und Großbritannien für den Monat April. Hier konnte lediglich Deutschland nicht überzeugen und verzeichnete einen leichten Rücklauf. Frankreich überraschte jedoch mit einem guten Anstieg.
Die Erzeugerpreise aus der EU sind im Monat März und im Vergleich zum Vormonat rückläufig gewesen.
USA: Aus den Vereinigten Staaten von Amerika wurden folgende wichtige Daten veröffentlicht
Werksaufträge für März, Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe im April sowie der ISM Beschäftigungsindex. Darüber hinaus die Handelsbilanz für das erste Quartal sowie die ADP non-farm Arbeitsplätze und Produktivität. Während die Werksaufträge im März überzeugen konnten, trübt sich die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt ein. Die ADP non-farm Arbeitsplätze sind im April überraschend stark gesunken. Auch die Non-farm Produktivität ist rückläufig gewesen. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe konnte nicht wirklich überzeugen.
Geldpolitik
Zwar wurden einige Reden von Fed-Mitgliedern gehalten, allerdings konnten Marktteilnehmer keine neuen Erkenntnisse daraus ableiten. Mehr Rückschlüsse ließen die schlechten Arbeitsmarktdaten und die Handelsbilanz zu, denn negative Daten würden sich nach überwiegender Meinung auf die Zinspolitik auswirken, was wiederum Einfluss auf den Dollarkurs hätte. So wurde der US-Dollar gegenüber dem Euro diese Woche stark verkauft, da der US-Konjunktur langsam die Puste ausgeht.
Technische Bewertung der Märkte:
EUR/USD: Das Währungspaar EUR/USD hat diese Woche endlich die 1,10 US-Dollar je Euro geknackt und stieg auf bis zu knapp unter 1,14 US-Dollar je Euro an, wird jedoch seit gestern Abend wieder verkauft. Der Anstieg hatte mehrere Gründe. Zum einen sind die US-Daten negativ ausgefallen, zum anderen wurden Shorts eingedeckt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Währungspaar weiter ansteigt, ist hoch. Sollte der Widerstand zwischen 1,14-1,15 nicht halten, so bestünde durchaus Potenzial bis 1,18 US-Dollar je Euro.
EUR/GBP: Bedingt durch den Ausgang der Wahlen in Großbritannien wurde das britische Pfund gegen den Euro gekauft. Das Währungspaar eröffnete mit einem Down-Gap. Unterhalb der eingezeichneten Flagge besteht weiterhin Abwärtspotenzial.
GBP/USD: Auch gegen den US-Dollar wurde das britische Pfund gekauft und testet nun zum zweiten Mal den Widerstand zwischen 1,54-1,55 US-Dollar je Euro. Ein Durchbruch sollte einen weiteren Schub in Richtung 1,57-1,58 US-Dollar je Euro initiieren.
NZD/USD: Das Währungspaar NZD/USD konnte den Boden, der bereits seit Januar gebildet wird, nicht vollenden. Die obere Dreiecksbegrenzung diente als Widerstand. Spekulationen über eine weitere Zinssenkung der neuseeländischen Notenbank führten zu Verkäufen des neuseeländischen Dollars gegen den US-Dollar. Kurzfristig könnte das Währungspaar noch fallen, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass ein neues Tief generiert wird.
AUD/USD: Im australischen Dollar sieht es im Vergleich zu dem neuseeländischen etwas freundlicher aus. Zwar hat die Notenbank den Zins Anfang der Woche um 25 Bp. gesenkt, gleichermaßen jedoch zu verstehen gegeben, dass zunächst keine Zinssenkungen folgen. Ein dritter Test des Widerstandes bei 0,80 US-Dollar je australischen Dollar ist wahrscheinlich, ein Bruch wird womöglich neue Käufe bewirken. Der nächste Widerstand läge in etwa bei 0,82 US-Dollar je australischem Dollar.
DAX: Der deutsche Leitindex setzt seine Korrektur fort. Der starke Euro lastet auf dem Index. Bisher sieht die Korrektur jedoch nach einer normalen bullischen Flagge aus und neue Käufe sollten nicht lange auf sich warten lassen. Ein Testen der Unterstützung knapp unter 11.000 Pkt. ist allerdings wahrscheinlich. Erst ein Durchschreiten der 11.800 Pkt. sollte auf das Ende der Korrektur hindeuten. Es ist besonders darauf zu achten, dass Indizes oft drehen, wenn relevante Unterstützungen gebrochen wurden.
Kupfer: Kupfer brach aus der mittelfristigen Abwärtstrendlinie aus und generierte ein neues Jahreshoch, fand jedoch einen Widerstand. Ein nachhaltiges Durchbrechen des Widerstandes könnte einen guten Run in Richtung 7.000 US-Dollar je Tonne bewirken. Andererseits besteht auch die Chance, dass der Preis innerhalb der Aufwärts-Flagge korrigiert, bevor er wieder nach oben startet.
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