Forex Währungspaare 2024 erfolgreich traden: Handel mit Devisenpaaren im Überblick

Das prominenteste und auch am häufigsten gehandelte Währungspaar der Welt bilden mit Sicherheit Euro und US-Dollar (EUR/USD). Generell ist die Liquidität in Währungspaaren mit US-Dollar oder Euro-Beteiligung am höchsten. Neben EUR/USD werden vor allem das Britische Pfund (GBP), der Schweizer Franken (CHF), der Kanadische Dollar (CAD), der Australische Dollar (AUD) sowie der Japanische Yen (JPY) häufig in Kombination mit Euro oder US-Dollar gehandelt.

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Aufgrund Ihrer Popularität werden einige Währungspaare mit Kosenamen benannt, wie etwa das berühmte „Cable“ (GBP/USD) oder der „Aussie“ (AUD/USD).

Die beliebtesten Währungspaare:

  • EUR/USD
  • USD/JPY
  • GBP/USD
  • EUR/GBP
  • USD/CAD

Wichtige Währungspaare in der Übersicht

BezeichnungWährungspaar
EUR/USDEuro/US-Dollar
GBP/USDBritisches Pfund/US-Dollar
AUD/USDAustralischer Dollar/US-Dollar
USD/JPYUS-Dollar/Japanischer Yen
USD/CHFUS-Dollar/Schweizer Franken
USD/CADUS-Dollar/Kanadischer Dollar
NZD/USDNeuseeland Dollar/US-Dollar

 

In der Übersicht der Währungspaare wird deutlich, dass der US-Dollar nach wie vor die Leitwährung der Welt ist. Die wichtigsten Währungspaare (auch Majors genannt) werden gegen den Dollar als Basis- oder Gegenwährung gehandelt. Beim Forex Trading sollte daher beachtet werden, dass einige der Majors häufig in die gleiche Richtung tendieren, wie etwa die Paare EUR/USD und GBP/USD sowie AUD/USD und NZD/USD.

Die Major Währungen:

  • EUR, in €
  • JPY, in YEN
  • GBP, in Pfund
  • USD, in $
  • CAD, in Kanadischem $
  • CHF, in Schweizer Franken F
  • AUD, in Australischen $

Beim Handel mit Forex Währungspaaren wird in Major und Minor Währungspaare unterschieden. Minor Währungspaare sind besser bekannt als Exoten. Im Forex Handel können jeweils Major-Paare und Minor-Paar oder Kreuzvarianten gehandelt werden.

Exotische Währungspaare

Die  „Exoten“ unter den Währungspaaren werden meist nicht gegen die Leitwährung US-Dollar gehandelt. Neben dem Dollar sind Euro und Japanische Yen die wichtigsten Währungen im Devisenmarkt, da diese ebenfalls oft als Währungsreserven von verschiedenen Nationen gehalten werden. Daher werden auch diverse Euro- und Yen-Paare ohne Dollar-Beteiligung mit hohen Umsätzen gehandelt, wie etwa EUR/GBP, EUR/JPY, GBP/JPY oder EUR/CHF. Im Gegensatz dazu sind exotische Währungskombinationen aufgrund der wesentlich geringeren Liquidität unter Umständen schwieriger oder riskanter zu handeln. Dazu gehören etwa die Paare GBP/CHF, CAD/CHF oder auch AUD/NZD.

Die Beobachtung der Exoten kann aber nützlich sein, um aus der Analyse der relativen Stärke Erkenntnisse für das Trading der Majors zu gewinnen. Stellt sich etwa die Frage ob man AUD/USD oder NZD/USD kaufen soll, so lohnt eventuell ein Blick auf den Chart von AUD/NZD. Sollte etwa AUD/NZD gerade aus einer Seitwärtsbewegung nach unten ausbrechen, als der Australische Dollar im Vergleich zum Neuseeland-Dollar fallen, so ist NZD/USD aufgrund relativer Stärke gegenüber AUD/USD der bessere Kauf.

Quelle: alpari.de, AUD/NZD, 2014.12.16 09:48 UTC, Alpari UK Ltd., mit dem MetaTrader 4, Real

Quelle: alpari.de, AUD/NZD, 2014.12.16 09:48 UTC, Alpari UK Ltd., mit dem MetaTrader 4, Real

Verglichen mit den möglichen Gewinnen vom Handel mit Majors, fallen die Gewinne mit Minors in der Regel deutlich geringer aus. Ein Vorteil im Handel mit Exoten liegt in der relativ gut kalkulierbaren Währungsstabilität. Ausnahmen lassen sich in der Krise (2014) um die Ukraine und dem damit einhergehenden Wertverfall des Russischen Rubels finden. Minors lohnen vor allem, um Rückschlüsse auf Major-Währungspaare zu ziehen. Exotische Währungspaare werden als Exotic Currency Pairs bezeichnet.

Tipps für den Handel mit Forex Währungspaaren

Beim Handel mit Forex Währungspaaren kommt es auf die Nachfrage der jeweilig gehandelten Währungen an. Trader verdienen letztlich am Preisunterschied der nachgefragten Währungen. Dem Trader stehen aktuell 160 Währungen und daraus resultierende Forex Währungspaare zur Verfügung. Da nicht jedes Paar zu jedem Zeitpunkt sinnvoll handelbar ist, kommt es auch beim Forex Handel auf die Verfolgung der Marktgeschehen an.
Langfristige Kursänderungen einer Währung sind einfacher verfolgbar und entstehen durch bspw. politische Entscheidungen oder wirtschaftliche Partnerschaften. Dagegen sieht es bei der Vorhersage und dem Kauf bzw. Verkauf bei kurzfristigen Schwankungen bestimmter Währungskurse anders aus. Kurzfristige Änderungen des Währungskurses resultieren aus der aktuellen Nachfrage der Länder nach Devisen, aktuelle Handelsgeschäfte und aus spekulativem Handel.
Für Händler mit hoher Risikobereitschaft sind sowohl Majors als auch Minors mit vorhersehbaren Kursschwankungen lukrative Handelsprodukte.

Der Handel mit Majors eignet sich für Neueinsteiger des Forex Handels. Er erfolgt meist zu niedrigen Spreads, wie beim Major EUR/UDS, der meist bei 1 Pip gehandelt wird. Der Handel mit Exoten sollte erst ab einem gewissen Erfahrungsschatz erfolgen. Neueinsteiger können über weiterführende Informationen zur Forex Funktionsweise und der Eröffnung eines Forex Demokontos Erfahrungen sammeln, Lernen Wirtschaftsdaten anhand von Charts zu analysieren und erste Handelsentscheidungen mit Demogeld vornehmen.

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Welche Vorteile bietet der Handel mit Exoten?

Unerfahrene Trader müssen beim Handel mit Exoten vor allem die Marktentwicklungen und abhängigen Handelsverpflechtungen, sowie politischen Zusammenhänge im Blick behalten. Im Gegensatz zu den Hauptwährungen ist beim Handel mit Exoten von einer deutlich geringeren Liquidität auszugehen. Vor allem erfahrene Trader nehmen sich der Exoten an.

Aufgrund der hohen Spreads, die für den Handel mit Minors üblich sind, lohnt sich der Handel vorrangig für Trader, die bereit sind einen hohen Kaufbetrag zu investieren. Zudem sollte sich der Trader ein Minor-Währungspaar wählen, bei dem sich ein langer Trend lohnt.

Trader, die mit Exoten handeln, investieren einen deutlich höheren Betrag, um die wesentlich höheren Spreads beim Handel mit Exoten gegen zu finanzieren. Der Handel mit Minors empfiehlt sich für Trader, die bereits Erfahrungen im Forex Handel haben.

Handel mit Forex Währungspaaren: Chancen und Risiken

Mehr als 66% der Devisenumsätze weltweit werden vom Handel mit Majors bestimmt. Kennzeichnend für den Handel mit den Hauptwährungen sind niedrige Spreads seitens der Online Broker. Neueinsteiger im Forex Handel werden sich vorerst auf die Hauptwährungspaare konzentrieren und den Handel mit Exoten den Trader-Profis überlassen. Auch wenn US $ und Yen von vielen Nationen als Reserve gehalten werden, lassen die Majors zu jeder Zeit zu vorgegebenen Preisen eine Glattstellung zu. Grund dafür ist das mächtige Handelsvolumen der Majors. Durch das hohe Handelsvolumen kann von einer Marktträgheit gesprochen werden. Risikoaverse Trader setzen daher beim Forex Handel mit Major Währungspaaren häufig auf die Trendfolgestrategie.

Der Handel steht und fällt mit der Entscheidung für den passenden Forex Broker. Zu den Top Forex Brokern gehören unter anderem IG Markets und Plus500. Die beiden Online Forex Broker zeichnen sich durch eine besonders gut aufgestellte Lernumgebung aus, die Neueinsteigern den Start in den Forex Handel leicht verständlich näher bringt. Beide Broker bieten enge Spreads ab 0 Pips. Pro Forex Handel werden als Handelskosten die Spreads berechnet. Der Handel ist stets mit einem Risiko verbunden. Trader können ihr eingesetztes Kapital verlieren.

IG Markets - Risiken existieren, können aber vermieden werden.

IG Markets – Risiken existieren, können aber vermieden werden.

Risiken sind sowohl im Handel mit Majors als auch Minors existent. Trader sollten mindestens einer Forex Strategie folgen. Weiterführende und grundlegende Antworten zum Thema „Was ist Forex“ helfen Chancen besser zu erkennen und Risiken so gering wie möglich zu halten.

Fazit: Mit Majors und Minors sind gute bis sehr gute Gewinne möglich

Themenicon geldsackBeim Forex Handel sollten sich Neueinsteiger an den Handel mit Majors halten. Seriöse Online Broker bieten den Forex Handel mit Majors zu niedrigen Spreads an. Exotische Währungspaare sollten erst ab einem gewissen Erfahrungsschatz gehandelt werden. Hier fallen vor allem hohe Spreads ins Gewicht der Handelsentscheidungen und resultieren in hohen Kaufbeträgen. Für den erfahrenen, sowie den an Erfahrung sammelnden Neueinsteiger dienen die Entwicklungen der Exoten zudem als guter Anhaltspunkt für die möglichen Kursentwicklungen der Majors.
Trader, die tiefer in das Marktgeschehen eintreten wollen, erhalten mit dem Forex Handel die entsprechende Möglichkeit. Erfahrungen zu Folge können im Forex Handel bei ausreichender Risikoabschätzung, vorhandenem Grundwissen und bereits geringer Erfahrung im Online Handel mit Trading Produkten gute bis sehr gute Gewinne erzielt werden.

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