Forex Funktionsweise – wie funktioniert der Devisenhandel & was ist 2024 wichtig?

 

Immer mehr private Trader starten mit dem Forex Handel und es gibt einige gute Gründe dafür. Einerseits kann man am Forex-Markt schon mit geringem Kapitaleinsatz starten, andererseits ist das Handelsvolumen in diesem hochliquiden Markt nach oben hin fast unendlich skalierbar. So sind sowohl Trading-Positionen von wenigen Tausend Euro als auch von mehreren Millionen Euro problemlos möglich. Dabei muss der Forex-Trader zum Handeln dieser Positionen aber immer nur einen Bruchteil des gehandelten Kapitals einsetzen.

Definition: Währungskurse, Pips, Lots und Margin

Die Währungskurse werden auf bis zu vier Stellen hinter dem Komma genau berechnet und gehandelt. Dabei bilden die sogenannten Pips die kleinste handelbare Einheit. Notiert beispielsweise das Währungspaar EUR/USD bei 1,2625 und fällt der Kurs auf 1,2600 so spricht man von einem Kursverfall in Höhe von 25 Pips.

Ein Lot ist die Standard-Einheit im Forex-Trading, wobei ein Lot immer 100.000 Einheiten einer Basiswährung umfasst – im Falle des Währungspaares EUR/USD also 100.000 Euro. Neben Lots bieten viele Forex Broker auch den Handel mit Mini Lots (10.000 Einheiten einer Basiswährung) und Mikro Lots (1.000 Einheiten) an. Bietet ein Broker den Handel von Mikro-Lots bei niedrigen Margin-Anforderungen, reichen theoretisch schon einige wenige Euro aus, um mit dem Forex Handel zu beginnen.

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Einsatz und Wirkung des Hebels

Beim Forex-Handel ist im Unterschied etwa zum Aktienhandel nur ein geringer Kapitaleinsatz nötig. Es muss lediglich eine Sicherheitsleistung, die sogenannte Margin hinterlegt werden, um eine Währungsposition zu eröffnen. Die Margin beträgt abhängig vom Broker oft nur 0,25 bis 5 Prozent des Handelsvolumens, sodass beispielsweise für ein Mikrolot im EUR/USD bei einem Handelsvolumen von 10.000 US-Dollar lediglich 25 bis 300 Euro an Sicherheitsleistung erbracht werden müssen. Der Rest des Transaktionsvolumens wird durch den Broker quasi fremdfinanziert, wodurch Finanzierungskosten entstehen können, etwa wenn eine Position über Nacht oder über das Wochenende gehalten wird. Finanzierungskosten müssen insbesondere bei langfristigen Trading-Positionen beachtet werden.

Der geringe Eigenkapitalanteil sorgt für die Entstehung einer immensen Hebelwirkung, da mit geringem Kapitaleinsatz an einem hohen Transaktionswert partizipiert wird. Dies bietet die Möglichkeit, sowohl hohe relative Gewinne aber auch ebensolche Verluste, bezogen auf den Grundeinsatz zu verbuchen. Theoretisch könnte es auch passieren, dass die Sicherheitsleistung nicht mehr ausreicht, um die entstandenen Verluste zu decken, was in einer Nachschusspflicht bzw. eventuell sogar einer Nachforderung des Brokers resultieren würde, wenn die Verluste nicht aus dem Handelskonto gedeckt werden können.

Dazu ein Beispiel:

Bei einer Margin-Anforderung von 1 Prozent kann etwa mit einem Kapitaleinsatz von nur 100 Euro ein Handelsvolumen von 10.000 Euro umgesetzt werden, wobei eben nur 1% des Transaktionsvolumens vom Handelskonto gebunden sind. Allerdings partizipiert man im Verhältnis 1:1 sowohl am Gewinn, als auch am Verlust bezogen auf das gesamte Handelsvolumen in der Höhe von 10.000 Euro, wodurch der Hebeleffekt entsteht.

Verliert etwa die Währungsposition 1% an Wert (dies entspricht 100 Pips), so ist die Margin bei einem Long-Trade (Kauf oder Setzen auf steigende Kurse) bereits aufgebraucht. Dadurch sind theoretisch auch der Totalverlust des eingesetzten Kapitals sowie darüber hinaus gehende Verluste möglich. In der Praxis sichern jedoch Forex-Broker sich selbst und Ihre Kunden üblicherweise dahingehend ab, dass eine Position spätestens dann automatisch geschlossen wird, sobald die Sicherheitsleistung aufgebraucht ist.

Gewinnt jedoch die Forex-Position im gleichen Beispiel 1 % an Wert, so hätte der Trader das eingesetzte Kapital von 100 Euro bereits verdoppelt, also 100% Rendite bezogen auf den Kapitaleinsatz erzielt!

Trader sollten in jedem Fall durch entsprechendes Risikomanagement verhindern, dass es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen kann. Dies kann auf einfache Art und Weise durch den Einsatz von Stopps erfolgen.

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