CFD Kosten – mit diesen CFD Gebühren sollten Trader 2024 rechnen

Die Kosten im Handel mit Differenzkontrakten (CFDs) sind nicht standardisiert, sondern werden von jedem einzelnen Broker individuell festgelegt. Die Mehrheit der Anbieter im deutschsprachigen Raum beschränkt sich bei CFDs auf Indizes, Rohstoffe und Anleihen auf den Spread. CFD Trading Gebühren im engeren Sinne fallen üblicherweise nur bei Kontrakten auf einzelne Aktien an. Zusätzliche Kosten für CFDs können allerdings durch Finanzierungszinsen entstehen.

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CFD Kosten für Trading, Spreads und Absicherung

Die tatsächlichen CFD Kosten für Trading, Finanzierungskosten und Spread lassen sich nur durch einen Blick auf die Kontraktspezifikationen ermitteln. Setzt ein Broker beispielsweise den Spread für einen DAX-CFD (1 Kontrakt) auf 1,00 Indexpunkte fest, führt die Eröffnung der Position ohne jegliche Kursveränderung zu einem Verlust in dieser Höhe. Welchem Geldwert der Verlust entspricht, hängt von der Kontraktgröße ab. Wurde diese exakt dem DAX-Future nachempfunden, beträgt der Verlust durch den Spread 25.00 Euro, weil ein Punkt im DAX-Terminkontrakt eben diesem Betrag entspricht.

Im CFD Broker Vergleich wird ersichtlich: Broker müssen aber selbst dann nicht die EUREX-Kontraktspezifikationen übernehmen, wenn sie ihre eigenen Kontrakte aus Futures ableiten. Viele CFD Broker setzen die Kontraktgröße bei Indizes mit 1,00 Euro/Dollar/Pfund/Franken pro Indexpunkt fest. Die Währung entspricht der Währung, in der der Basiswert am Referenzmarkt üblicherweise gehandelt wird. Belastet ein Broker im Handel mit CFD Gebühren, müssen diese zu den Spread-Kosten addiert werden. Beträgt die Kommission 0,10 Prozent des im Markt bewegten Volumens, führt dies bei Kontrakten im Volumen von 100.000 Euro zu Gebühren von 100,00 Euro.

Wenngleich das CFD Trading mit einem hohen Risiko verbunden ist, lassen sich mitunter hohe Gewinne erzielen. Hierfür müssen Trader die Kurse jedoch kontinuierlich im Blick haben und können z. B. ein Echtzeit-Finanzdiagramm nutzen.

CFD Kosten Beispiel: Longposition mit garantiertem Stop-Loss

Darüber hinaus fallen im Handel mit CFD Kosten für die Finanzierung des Fremdkapitalanteils einer Position an, wenn diese über Nacht gehalten wird. Theoretisch werden bei Longpositionen Zinsen belastet und bei Shortpositionen gutgeschrieben. In der Praxis liegt zwischen Soll- und Habenzins aber ein Spread, so dass es nicht zu Gutschriften kommt.

tradingViele Broker bieten ihren Kunden die Möglichkeit garantierter Stop-Loss-Absicherungen an. Die Position wird in diesem Fall auch dann zum gewünschten Kurs glattgestellt, wenn die Marktbedingungen dies (zum Beispiel aufgrund einer Kurslücke) eigentlich nicht zulassen würden. Für die Garantie wird eine zusätzliche Gebühr erhoben, die mit einer Versicherungsprämie verglichen werden kann. Nachfolgend ein Fallbeispiel für die Kosten im CFD Handel, für das eine Longposition in einem Aktien-CFD gewählt wurde.

Der Investor eröffnet eine Position im Volumen von 100 Kontrakten auf die XY-Aktie, die zu diesem Zeitpunkt bei 99,50 – 100,50 Euro notiert. Der Broker verlangt eine Kommission in Höhe von 0,10 Prozent sowie eine Prämie in identischer Höhe für das vom Investor gewählte garantierte Stop-Loss. Pro Kontrakt werden 10,05 Euro als Initial Margin hinterlegt.

Nach der Einbuchung gestaltet sich die Kostensituation wie folgt. 100,00 Euro Kosten sind durch den Spread entstanden, weil der Geldkurs der 100 Kontrakte jeweils 1,00 Euro unter dem Briefkurs notiert. Das Transaktionsvolumen zum Briefkurs belief sich auf 10.050,00 Euro, so dass für Stop-Loss und Ausführung jeweils 10,05 Euro belastet werden. Die Gesamtkosten belaufen sich zu diesem Zeitpunkt somit auf 120,10 Euro. Wird die Position über Nach gehalten, fallen für den Finanzierungsanteil der Position (9045 Euro) Zinsen an. Bei einem jährlichen Zinssatz von 3,6% p.a. fallen 0,90 Euro pro Tag an.

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Welche weiteren Kosten können entstehen?

Durch die Hebelfunktion der CFD´s ist es nicht ausgeschlossen, das Kosten entstehen, die das ursprüngliche Eigenkapital des Investors weit übersteigen. Es sind keine regulären Kosten, die auftreten, sondern es handelt sich um hohe Verluste. Da der Anleger zur Nachschusspflicht verpflichtet ist, kann dies sogar das private Vermögen des Investors betreffen.

Was gilt es bei der Broker Auswahl zu beachten?

Bei den Anbietern ist es wichtig, besondere Kostenpunkte vorab zu klären. Entscheidend sind die geforderte Gebühr je Transaktion, die Mindesteinzahlung und die entsprechenden Haltekosten für eine Aktie. Beträchtliche Unterschiede gibt es ebenfalls bei den Anbietern, wenn es sich um Zahlungen für Overnight-Positionen handelt. Auch die Spreads für die einzelnen Basiswerte können bei den Anbietern voneinander abweichen. Auf der Website jedes CFD Anbieters sind diese Preise nachzulesen. Die Unterschiede sind zwar minimal, sollten dennoch zusätzliche Beachtung durch den Anleger finden.

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Wichtige Tipps für die Auswahl des CFD Brokers

Es gilt darauf zu achten, dass CFD Broker ausgewählt werden, die Optionen für ein Risikomanagement anbieten. Stopp Loss Orders, Limit Orders oder auch Take Profit Orders gehören zu den Motiven einer korrekten Auswahl eines CFD Brokers. Hier kann im Voraus die Gültigkeit der CFD Anlage bestimmt werden, um das bestehende Risiko eines Totalverlustes einzudämmen. Es kann gleichzeitig mit dem Einsatz festgelegt werden, unter welchen Umständen eine Anlage wieder verkauft oder gekauft werden soll.

Zusätzlich muss noch erwähnt werden, dass CFD-Trader gleich den Aktionären einer Aktie gestellt werden. Setzt der Anleger auf steigende Kurse, erhält er am Ende des Tages eine Dividendenausschüttung in Höhe von 85 % der Dividende. Anleger, die auf einen fallenden Kurs gesetzt haben, müssen diese Dividende jedoch voll begleichen.

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