CFD Anbieter – so finden Trader 2024 einen geeigneten CFD Broker

Die Zahl der CFD Anbieter ist in den vergangenen Jahren rasant in die Höhe geschnellt: Wer des Englischen mächtig ist, kann aus mehr als 100 Angeboten auswählen. Fast alle werben mit dem Verzicht auf Kommissionen, Einzahlungsboni und einem Sitz in der EU. Das sagt allerdings wenig aus. Seriöse CFD Anbieter erfüllen weitere Kriterien und lassen sich anhand einiger Details erkennen.

Zehn Qualitätsmerkmale für seriöse CFD Online Broker

  • Hauptsitz an etabliertem Finanzstandort
  • Vollständige Zuständigkeit einer zuverlässigen Aufsichtsbehörde
  • (Freie) Kundengelder durch belastbare Einlagensicherung geschützt
  • Geschäftsbedingungen und Risikohinweise in deutscher Sprache
  • Transparente Spreads und Kommissionen
  • Breites Angebot an handelbaren Basiswerten
  • Niedrige Mindesteinzahlung
  • Kurze Bearbeitungsdauer bei Auszahlungen
  • Mehrere Zugänge zum Handelskonto (fest installierte, webbasierte und mobile Plattform)
  • CFD Demokonto mit Live-Kursen

Nachfolgend eine ausführlichere Erläuterung der Merkmale, anhand derer seriöse CFD Anbieter zu erkennen sind.

Ein Hauptsitz an einem etablierten Finanzplatz ist im Finanzmarktumfeld der vergangenen Jahre beinahe zu einer notwendigen Bedingung geworden. Betreibt ein CFD Anbieter seine Geschäfte von einem Steuerparadies mit überproportional großem Finanzsektor und laxer Regulierung, erwachsen daraus zusätzliche Risiken, für die Trader (die Steuern in ihrem Wohnsitzland zahlen müssen) nicht entschädigt werden.

Hauptsitz in D, UK, NED, CH oder AT

Seriösen CFD Anbieter findenIn der Praxis lässt sich nicht erkennen, dass Broker die „Vorteile“ solcher Standorte in irgendeiner Form an ihre Kunden weiterreichen. Deshalb sind CFD Online Broker zu empfehlen, die in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien oder den Niederlanden residieren. Werden die Kundengelder bei Banken in diesen Ländern verwahrt, ist das ein zusätzlicher Pluspunkt.

Einige CFD Broker führen die BaFin oder die FSA in ihrem Impressum auf, obwohl sie in Deutschland/Großbritannien nur eine Zweigniederlassung unterhalten. Die Zuständigkeit der dort ansässigen Finanzbehörden beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das Prüfen der Anschrift. Maßgeblich ist das Land des Hauptsitzes!

Wenn ein Broker in deutscher Sprache wirbt, sollte er seine Geschäftsbedingungen inklusive der obligatorischen Risikohinweise ebenfalls in deutscher Sprache zur Verfügung stellen. Insbesondere sollte klar herausgestellt werden, ob es über Close-Out-Level hinaus einen verbindlichen Ausschluss von Nachschusspflichten zulasten des Kunden gibt oder nicht.

Ebenso sollte klar ersichtlich sein, welche Dokumente und Nachweise für Auszahlungen erbracht werden müssen und auf welchem Wege dies möglich ist. Der Broker sollte mitteilen, wie lange Auszahlungen üblicherweise dauern und welche Beschränkungen es gibt. In einer Instrumentenliste sollte aufgeführt werden, welche Spreads und Kommissionen in welchen Basiswerten anfallen. Sind die Spreads variabel, sollten minimale und typische Spreads angegeben werden.

Viele Basiswerte und niedrige Einstiegshürden

Für das Sortiment gilt grundsätzlich: Je mehr Basiswerte handelbar sind, desto besser. Notwendige Bedingung ist aber auch hier, dass Spreads und Kommissionen im Rahmen bleiben. Der Zugang zum CFD Konto sollte über mehrere Kanäle parallel möglich sein: Neben einer Download-Version sollte die Handelsplattform auch eine webbasierte und eine mobile Variante vorsehen.

Vorteilhaft sind niedrige Einstiegshürden: Große Mindesteinzahlungen lassen sich durch nichts rechtfertigen. Da die meisten Interessenten zunächst ein Demokonto eröffnen, verrät dessen Qualität viel über den Broker. Im Idealfall wird ein Demokonto mit den Kursen des Live-Handelsservers versorgt und ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung gestellt.

CFD Handel und Broker Vergleich

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